Sam Altman nahm einen Job bei Microsoft an, Gespräche über eine Rückkehr zu OpenAI verliefen erfolglos

Von Bohdan Kaminskyi | 21.11.2023, 13:19
Sam Altman nahm einen Job bei Microsoft an, Gespräche über eine Rückkehr zu OpenAI verliefen erfolglos
Ian C. Bates/Die New York Times

Der ehemalige OpenAI-CEO Sam Altman, der ehemalige OpenAI-CEO Greg Brockman und einige ihrer Kollegen werden eine neue Forschungseinheit für künstliche Intelligenz bei Microsoft leiten.

Was bekannt ist

Laut Microsoft-CEO Satya Nadella wird der Konzern weiterhin mit dem neuen OpenAI-Team zusammenarbeiten. Was genau Altman und Brockman in der neuen Abteilung machen werden, hat er nicht gesagt.

Die Entlassung von Altman und der anschließende Weggang von Brockman waren ein Schock für die Tech-Branche. Medienberichten zufolge planten andere Mitarbeiter von OpenAI, nach ihnen zu gehen. Außerdem erfuhr der Hauptinvestor des Unternehmens, Microsoft, angeblich aus den Medien von Altmans Entlassung, was die Geschäftsführung des Tech-Giganten verärgerte.

Die mögliche Abwanderung von Mitarbeitern beunruhigte den Vorstand von OpenAI, und er zog die Möglichkeit einer Rückkehr Altmans in Betracht. Angeblich stimmte er zu, allerdings unter der Bedingung, dass sich der Vorstand auflöst.

Altman nahestehenden Quellen zufolge war das Unternehmen zu einem solchen Schritt bereit, konnte aber nicht alle Fragen innerhalb der Frist klären. Am Sonntagabend informierte Ilya Sutskever, Vorstandsvorsitzender und leitender Wissenschaftler bei OpenAI, die Mitarbeiter, dass Altman nicht zurückkehren werde. Der Vorstand ernannte außerdem den ehemaligen Twitch-Chef Emmett Shear zum neuen Interims-CEO des Unternehmens. Unterdessen ist das Schicksal von Mira Murati, die am Donnerstag als Altmans Nachfolgerin benannt wurde, unbekannt. Sie wird wahrscheinlich in ihrer Position als CTO von OpenAI bleiben.

Nachdem bekannt wurde, dass Altman zu Microsoft wechselt, stiegen die Aktien des Tech-Giganten an der Börse um 2 %.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen

Quelle: @satyanadella, The Verge, Reuters