Indien will die Erzeugung von Deepfakes aus ethischen Gründen regulieren
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Die indischen Behörden planen die Ausarbeitung von Regeln zur Erkennung und Einschränkung der Verbreitung von gefälschten Videoinhalten, die mit Hilfe von Technologien der künstlichen Intelligenz erstellt wurden. Dies kündigte der Minister für Informationstechnologie Ashwini Vaishnaw vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl von Skandalen in sozialen Netzwerken in den letzten Wochen an.
Was bekannt ist
Er sagte, das Ministerium habe eine Reihe von Treffen mit IT-Unternehmen und Experten abgehalten. Alle seien zu dem Schluss gekommen, dass der Bereich der Deepfake-Erzeugung strenger reguliert werden müsse, da er der Gesellschaft schweren Schaden zufüge, so Vaishnaw.
In den nächsten 10 Tagen wird das Ministerium praktische Leitlinien für den Umgang mit Deepfakes vorlegen. Außerdem werden Bußgelder für Zuwiderhandelnde und Maßnahmen zur strafrechtlichen Verfolgung der Urheber gefälschter Inhalte erörtert.
Grund für die Entscheidung waren die jüngsten öffentlichkeitswirksamen Skandale. Insbesondere das Auftauchen eines Videos, in dem ein bekannter Minister dazu aufrief, für die Opposition zu stimmen. Nach Ansicht der Behörden werden die neuen Regeln dazu beitragen, das Vertrauen der Bürger zu stärken und die Demokratie zu schützen.
Quelle: TechCrunch