Apple hat ein iOS 17.1-Update vorbereitet, das das Strahlungsproblem auf iPhone 12-Smartphones behebt
Apple hat bekannt gegeben, dass es bereits das Update iOS 17.1 vorbereitet hat, das das Problem mit den erhöhten Strahlungswerten auf iPhone 12 Smartphones lösen soll.
Was bekannt ist
Mitte September stellten französische Aufsichtsbehörden erhöhte Strahlungswerte auf dem iPhone 12 fest und untersagten den Verkauf der Smartphones, bis das Problem behoben ist. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Geräte unmittelbar nach der Veröffentlichung sicher waren, aber mit der Zeit stiegen die Strahlungswerte an und hatten zu diesem Zeitpunkt ein hohes Niveau erreicht.
Apple selbst versichert, dass das iPhone 12 auch ohne das Update iOS 17.1 völlig sicher ist, und beklagt den Fehler bei der Durchführung der Strahlungstests.
Die Smartphones des Unternehmens verfügen nämlich über spezielle Sensoren, die erkennen, wo sich das Gerät befindet - in Körpernähe oder in einiger Entfernung davon (zum Beispiel auf dem Tisch). Im ersten Fall wird die Sendeleistung automatisch reduziert, im zweiten Fall erhöht.
"Das iPhone verfügt über Sensoren, die erkennen können, wenn es auf einer statischen Oberfläche wie einem Tisch liegt und nicht in der Hand oder in der Tasche gehalten wird. Dieser Mechanismus zur Erkennung von körpernahen Situationen, der seit über zehn Jahren in allen iPhones verwendet wird, ermöglicht es dem Gerät, die Sendeleistung in körpernahen Situationen leicht zu erhöhen, um die Leistung zu optimieren", erklärt Apple.
Diese Technologie wurde international gründlich getestet und validiert und ist ein wirksamer Mechanismus zur Einhaltung der SAR-Vorschriften. Allerdings haben die französischen Experten diese Funktion bei ihren Untersuchungen nicht berücksichtigt. Daher war und ist das iPhone 12 laut Apple völlig sicher in der Anwendung.
Mit der Veröffentlichung des iOS 17.1 Updates wird das iPhone 12 diesen Sensor nicht mehr verwenden und die Sendeleistung anpassen. In Gebieten mit schwachem Mobilfunksignal kann es daher in einigen Anwendungsfällen zu einer Verringerung der Verbindungsleistung kommen. Es wird jedoch erwartet, dass die meisten Nutzer diese Änderung nicht bemerken werden.
Diese Funktion wird nur in Frankreich deaktiviert, in anderen Ländern werden die Sensoren wie bisher funktionieren.
Quelle: Macrumors