Ein Drohnenangriff könnte atomwaffenfähige Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 auf einem russischen Militärstützpunkt getroffen haben
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Das russische Verteidigungsministerium hat einen Drohnenangriff auf den Militärstützpunkt Soltsy in der Region Nowgorod angekündigt. Dort sind Tupolew Tu-22M3-Überschallbomber stationiert. Der Stützpunkt liegt etwa 700 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.
Was bekannt ist
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde bei dem Angriff, der gegen 10:00 Uhr (MESZ) stattfand, ein Flugzeug beschädigt. Gleichzeitig schreiben russische Kanäle in Telegram von Schäden an mindestens zwei Bombern. Insgesamt könnten sich zum Zeitpunkt des Angriffs bis zu einem Dutzend Flugzeuge auf dem Stützpunkt befunden haben.
Es ist erwähnenswert, dass die Russische Föderation häufig Tu-22M3-Bomber für Raketenangriffe einsetzt. Das Flugzeug ist ein Träger von Atomwaffen, aber es greift die Ukraine mit Überschall-Marschflugkörpern vom Typ Kh-22 an.
Die Tu-22M absolvierte ihren Jungfernflug im Spätsommer 1969. Die Version M3 wurde fast 15 Jahre später in Dienst gestellt. Die Produktion wurde 1993 eingestellt. In 22 Jahren produzierte das Werk Nr. 22 fast 500 Überschallbomber.