Dänemark ist unzufrieden mit der verzögerten Lieferung von F-35 Lightning II-Kampfflugzeugen, was jedoch keine Auswirkungen auf den Transfer von 19 F-16 Fighting Falcon-Flugzeugen an die Ukraine haben wird.

Von Maksim Panasovskiy | 10.09.2023, 00:35
Dänemark ist unzufrieden mit der verzögerten Lieferung von F-35 Lightning II-Kampfflugzeugen, was jedoch keine Auswirkungen auf den Transfer von 19 F-16 Fighting Falcon-Flugzeugen an die Ukraine haben wird.

Das dänische Verteidigungsministerium hat bereits offiziell Verzögerungen bei der Auslieferung der F-35 Lightning II angekündigt. Dies wird sich jedoch nicht auf die Verpflichtungen des skandinavischen Landes gegenüber der Ukraine auswirken.

Was bekannt ist

Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen will mit dem Pentagon-Chef Lloyd Austin über die Gründe für die Verzögerungen und über Auswege aus der Situation sprechen. Die Royal Air Force benötigt Kampfjets der fünften Generation, um ihre Aufgaben im In- und Ausland erfüllen zu können.

Die Auslieferung der F-35 Lightning II an Dänemark war für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant. Aufgrund von Problemen mit dem Technology Refresh 3 (TR-3) Upgrade wird Lockheed Martin die Flugzeuge erst in der zweiten Jahreshälfte nach Dänemark liefern.

Trotz der Verzögerungen wird Dänemark seinen Verpflichtungen gegenüber der NATO und der Ukraine nachkommen. Dabei handelt es sich insbesondere um die Ausbildung ukrainischer Piloten und die Lieferung von F-16 Fighting Falcon-Kampfflugzeugen. Zuvor hatte das skandinavische Land offiziell bestätigt, dass es 19 Flugzeuge der vierten Generation an die ukrainischen Luftstreitkräfte übergeben werde.

Quelle: Dänisches Verteidigungsministerium