Binance muss 3.300.000 € Strafe für unerlaubte Geschäfte in den Niederlanden zahlen

Von: Maksim Panasovskiy | 21.07.2022, 12:57

Der Sommer 2022 kann kaum als erfolgreich für die Kryptowährungsbörse Binancebezeichnet werden.

Was wir wissen

Anfang Juni stand die Börse im Mittelpunkt von zwei Skandalen. Erstens wurde sie der Geldwäsche beschuldigt. Zweitens begann die U.S. Securities and Exchange Commission Binance zu verdächtigen, gegen die Vorschriften für digitale Währungen zu verstoßen.

Diesmal geriet Binance in den Niederlanden in Schwierigkeiten. Die Zentralbank des Landes erklärte, die Plattform habe gegen die Regeln für Unternehmen verstoßen, die mit digitalen Vermögenswerten handeln. Seit dem 21. Mai 2020 bot die Börse Dienstleistungen in den Niederlanden an, ohne dort registriert zu sein.

Binance wurde im April 2022 wegen Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu einer Geldstrafe von 2.000.000 Euro verurteilt. Aber aufgrund der Dauer des Verstoßes und des Umsatzvolumens (fast 14.000.000.000 $ pro Tag) wurde die Geldstrafe auf 3.300.000 € erhöht.

Binance bestätigt die Zahlung der Geldstrafe nicht, dementiert sie aber auch nicht. Das Einzige, was wir wissen, ist, dass das Unternehmen Anfang Juni versucht hat, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Quelle: DNB