Die Bewertung des Fintech-Riesen Stripe steigt durch den Verkauf von Aktien an Mitarbeiter auf 65 Milliarden Dollar

Von: Nastya Bobkova | 29.02.2024, 15:42

Das Unternehmen verhandelte erfolgreich mit Investoren, um seinen derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern im Rahmen eines Übernahmeangebots Bargeld zukommen zu lassen.

Was bekannt ist

Stripe ist ein Finanztechnologieunternehmen, das Online-Zahlungsdienste für Unternehmen anbietet. Das Unternehmen bietet Lösungen für die Annahme von Online-Zahlungen, einschließlich Kreditkarten, Debitkarten und anderen elektronischen Zahlungssystemen. Stripe bietet auch Tools für den Aufbau und die Verwaltung von Zahlungssystemen sowie für das Finanz- und Berichtsmanagement. Sie ermöglichen Unternehmen eine einfache und sichere Online-Zahlungsabwicklung.

Diese Bewertung ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum letzten Jahr, als Stripe mit einer Serie-I-Finanzierung in Höhe von 6,5 Milliarden Dollar und einer Bewertung von 50 Milliarden Dollar auf sich aufmerksam machte. Allerdings ist dies ein Rückgang gegenüber dem Rekordwert von 95 Milliarden Dollar, der im März 2021 erreicht wurde.

Während die Details des Deals vertraulich bleiben, haben Stripe und seine Investoren Aktien im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar gekauft. Diese Mittel werden verwendet, um den Mitarbeitern Liquidität zu verschaffen und die geschaffenen Belohnungen zu besteuern.

Viele hatten erwartet, dass Stripe im Jahr 2024 an die Börse geht, aber dieser Deal könnte diesen Prozess bis zum nächsten Jahr verzögern. Das Interesse der Anleger an den Aktien des Unternehmens ist groß, was auf eine allgemeine Nachfrage schließen lässt. Ein IPO (Initial Public Offering) ist das erste öffentliche Angebot von Aktien eines Unternehmens an der Börse. Bei einem IPO gibt ein Unternehmen Aktien zum Verkauf an ein breites Spektrum von Anlegern aus. Auf diese Weise kann das Unternehmen neue Mittel für die Entwicklung seiner Geschäftstätigkeit beschaffen. Darüber hinaus erhalten die Anleger die Möglichkeit, sich an dem Unternehmen zu beteiligen und dessen Aktien auf dem freien Markt zu handeln.

Zu den Sponsoren der Transaktion gehören der geschäftsführende Partner von Sequoia Capital, Rulof Bot, und der Equity Growth Fund von Goldman Sachs. Die Gründer des Unternehmens, die Brüder Collison, haben sich außerdem verpflichtet, ihren Mitarbeitern regelmäßig die Möglichkeit zu geben, ihre Anteile zu verkaufen.

Quelle: TechCrunch