Ein chinesisches Start-up hat künstliche Lippen für Fernküsse entwickelt, die über eine Smartphone-App gesteuert werden
Ein chinesisches Start-up-Unternehmen hat, "inspiriert" von der Coronavirus-Pandemie, ein sehr ungewöhnliches Gadget erfunden - einen Kussroboter für die Distanz.
Einzelheiten
Im Wesentlichen handelt es sich um weiche Silikonlippen, die mit Ihrem Smartphone verbunden werden. Ein Lippenpaar bleibt bei Ihnen und das andere bei der Person, die Sie küssen möchten. Dann müssen beide eine App installieren, mit der die Lippen den Bewegungen des "anderen Endes des Kabels" folgen. Das Gadget heißt MUA, nach dem Geräusch, das Menschen machen, wenn sie sich im Radio küssen.
Der Erfinder sagt, er sei zum Zeitpunkt der Pandemie mit einem Mädchen zusammen gewesen, habe sie aber wegen der strengen Beschränkungen in China nicht sehen können. So kam er auf die Idee, ein Gerät zum Küssen aus der Ferne zu entwickeln.
Damit es realistisch aussieht, fühlen sich die Silikonlippen weich an und werden beim Küssen leicht warm. Nutzer, die das MUA bereits testen konnten, bemängeln vor allem das Fehlen einer Zunge - das Gerät hat nur Lippen.
Das Produkt kostet rund 40 Dollar. Innerhalb von zwei Wochen nach der Markteinführung hat das Unternehmen bereits mehr als 3.000 Kussgeräte verkauft und rund 20.000 Bestellungen erhalten.
Übrigens ist diese Idee nicht neu. So haben Forscher der Tokyo University of Electric Communication im Jahr 2011 eine "Kussmaschine" erfunden, und das Malaysian Institute of Imagination hat 2016 ein ähnliches Gerät namens "Kissinger" entwickelt. Ein ähnliches Gerät war auch in der Fernsehserie The Big Bang Theory zu sehen. Falls du den epischen Kuss zwischen Howard und Raj vergessen hast, hier ist er:
Quelle: Reuters