Erstmals in der Geschichte landete ein amerikanisches V-22 Osprey-Cabriolet auf einem japanischen Hubschrauberträger der Maritime Self-Defence Force
Letzte Woche feierte Japans Maritime Self-Defence Force ein historisches Ereignis. Es war das erste Mal, dass ein amerikanisches Cabrio auf einem Hubschrauberträger gelandet ist.
Was bekannt ist
Ein V-22 Osprey-Convertoplan der Japan Maritime Self-Defence Force landete auf dem Deck des Hubschrauberzerstörers JS Ise (DDH 182). Normalerweise sind Mitsubishi SH-60K-Hubschrauber an Bord des U-Boot-Abwehrschiffs stationiert.
Das japanische Ministerium für Selbstverteidigung führte die Übung durch, um die Interoperabilität zwischen Land- und Seestreitkräften zu verbessern. Dadurch kann Japan besser auf auftretende Situationen reagieren.
Das Land der aufgehenden Sonne will eine Amphibienbrigade für den schnellen Einsatz aufstellen. Sie soll nach dem Vorbild des US Marine Corps gebildet werden und vor allem die Aufgabe haben, die Inseln des Nansei-Archipels zu verteidigen, die über eine Länge von rund 1.200 Kilometern verstreut sind.
Japans Ground Self-Defence Force hat 17 amerikanische Cabrio-Flugzeuge bestellt. Die Auslieferung der V-22 Osprey begann im Hochsommer 2020. Zurzeit sind alle Cabrio-Flugzeuge vorübergehend in der Präfektur Chiba stationiert.
Japan beabsichtigt, die V-22 Osprey auf dem Flughafen auf der Insel Kyushu zu stationieren, wo die Infrastruktur derzeit vorbereitet wird. Etwa fünf Dutzend Hubschrauber, darunter der Boeing AH-64D Apache und der Sikorsky UH-60 Black Hawk, sollen ebenfalls dort stationiert werden.
Quelle: Naval News