Valve verbietet die Anzeige von Auszeichnungen und Pressebewertungen auf Steam-Spielcovern
Entwickler verwenden verschiedene Methoden, um für ihre Kreationen zu werben. In-Store-Cover sind zu einer dieser Methoden geworden. Designer enthalten dort Wertungen, Auszeichnungen und andere Details, die Kunden anlocken sollen. Valve hält jedoch nichts von solchen Maßnahmen.
Laut Gabe Newell vom Unternehmen stören unnötige Texte und Symbole auf den Bannern die Wahrnehmung und führen die Spieler in die Irre. Als problematisch bezeichnet Valve Bilder mit winzigen, vom Text verdrängten Logos, irrelevanten Rankings oder nicht lokalisierten Bildunterschriften, die für die Menschen unverständlich sind.
Um das Format der Cover zu regeln, hat Valve eine Liste von Regeln für deren Gestaltung aufgestellt. Illustrationen des Titels und Untertitels des Spiels können als Banner verwendet werden. Das Bild darf folgende Informationen nicht enthalten:
- Steam- oder Drittanbieter-Bewertungen.
- Logos und Titel von Auszeichnungen.
- Marketingtext über Rabatte.
- Werbung für ein anderes Projekt.
- Unverwandter Text.
Valve war jedoch nicht allzu streng und hat eine Ausnahme gemacht. Entwickler können mit dem Cover in Steam über größere Updates (zusätzliche Inhalte, ein saisonales Ereignis usw.) sprechen. Aber es muss unbedingt ein Ersatzbild sein, das nicht länger als einen Monat auf der Seite bleibt. Der Text auf dem Cover muss mindestens in die vom Spiel unterstützten Sprachen übersetzt sein.
Die neuen Designregeln werden am 1. September 2022 in Kraft treten. Bei Zuwiderhandlung wird Valve die Sichtbarkeit des Produkts im Store einschränken und ihm die Teilnahme an Steam-Verkäufen und -Events untersagen.