Der Präsident des chinesischen Unternehmens NetEase ist unzufrieden mit der Kündigung des Vertrages mit Activision Blizzard und nannte Bobby Kotick einen "Idioten"
Vor kurzem wurde bekannt, dass die mehrjährige Partnerschaft zwischen Activision Blizzard und dem chinesischen Unternehmen NetEase gescheitert ist. Infolgedessen werden chinesische Spieler ab dem 23. Januar 2023 den Zugang zu allen Blizzard-Spielen verlieren, mit Ausnahme des mobilen Diablo Immortal.
Dieses Ereignis wurde von beiden Seiten kommentiert. Doch während Activision Blizzard mit Allgemeinplätzen davonkam, äußerte sich der Leiter von NetEase Games Global Investment and Partnerships Simon Zhu recht scharf. Auf LinkedIn schrieb er:
Eines Tages wird es möglich sein, darüber zu sprechen, was hinter den Kulissen vor sich ging. Dann werden Entwickler und Spieler ein ganz neues Verständnis dafür entwickeln, welchen Schaden ein Idiot anrichten kann.
Mit "Trottel" meinte Simon Ju natürlich seinen amerikanischen Kollegen Bobby Kotick, so zumindest entschlüsselte die Quelle des chinesischen Nachrichtenportals Popular Cybersport die Aussage.
Es wird berichtet, dass Kotick persönlich das Verhandlungsteam leitete und für die chinesische Seite unannehmbare Bedingungen stellte.
Stolpersteine waren nicht nur finanzielle Fragen, sondern auch Aspekte, die das Urheberrecht und vor allem die Kontrolle der persönlichen Daten aller Spieler in der Region betreffen.