Microsofts seltsame Aussagen: Das Unternehmen glaubt, dass Call of Duty ein unscheinbares Spiel ist, das keine "signifikante Marktmacht" hat.
Der Kampf zwischen Microsoft und Sony um die Call of Duty-Reihe hat erstaunliche Formen angenommen.
Hier ist, was wir wissen
Während Sony die Regulierungsbehörden davon überzeugt, dass die PlayStation-Konsolen ohne Call of Duty für die meisten ihrer Nutzer an Attraktivität verlieren werden, hat Microsoft plötzlich erklärt, dass die beliebteste Shooter-Serie keine "signifikante Marktmacht" hat und "ihr Wert stark übertrieben ist". Das heißt, um es in die menschliche Sprache zu übersetzen: Call of Duty ist ein gewöhnliches Spiel, das nicht interessant ist.
Als Beweis für diese, gelinde gesagt, überraschende Aussage führt Microsoft die folgenden Fakten an:
- Call of Duty wird in verschiedenen Umfragen nicht zum besten Spiel gekürt;
- Call of Duty-Spiele erhalten keine hohen Wertungen auf Metacritic;
- die wichtigsten Publikationen schenken Call of Duty in ihren Materialien keine große Aufmerksamkeit;
- Nutzer sozialer Medien diskutieren nicht so viel über Call of Duty wie über andere Projekte.
Die Argumente von Microsoft zeigen, dass Call of Duty ein Nischenspiel für eine kleine Anzahl von Spielern ist und kein Blockbuster, der sich großer Beliebtheit erfreut.
Diese Thesen des amerikanischen Giganten können kaum ernst genommen werden, denn die Aufsichtsbehörden sind sich der Verkäufe des Shooters und der Zahl seiner Fans, selbst auf der PlayStation, sehr wohl bewusst.