„Irrationale Entscheidung“ nannte Sony das vorläufige Urteil der britischen Aufsichtsbehörden zum Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard
Im März veröffentlichte die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) ein vorläufiges Urteil zum Fusionsfall Microsoft und Activision Blizzard.
Das Urteil fiel zugunsten der amerikanischen Konzerne aus, was Sony, den Hauptgegner des Deals, sehr verärgerte.
Natürlich war Microsoft mit der vorläufigen Genehmigung zufrieden und versicherte einmal mehr, dass es nicht die Absicht habe, die Beziehung zu seinem japanischen Rivalen zu verschlechtern:
Microsoft hat bereits bei der Ankündigung der Fusion klargestellt, dass das Unternehmen nicht die Absicht hat, den Zugang zu Call of Duty oder anderen Activision-Inhalten auf der PlayStation zu beschränken oder zu beeinträchtigen.
Sony hat die Entscheidung der britischen Aufsichtsbehörden jedoch als irrational bezeichnet und seinen Unmut in einem elfseitigen Schreiben zum Ausdruck gebracht, in dem es auf die fehlerhaften Schlussfolgerungen der CMA hinweist.
Die Aufsichtsbehörden untersuchen das Geschäft weiterhin umfassend, wobei sie sich jetzt besonders auf Microsofts Cloud-Gaming-Politik konzentrieren.
Die britische Wettbewerbsbehörde wird ihr endgültiges Urteil bis zum 22. Mai abgeben.
Quelle: Spieleindustrie.biz