Medien: Die EU-Aufsichtsbehörden neigen dazu, eine Vereinbarung zwischen Microsoft und Activision Blizzard zu genehmigen. Entscheidung könnte bereits am 15. Mai fallen

Von: Anton Kratiuk | 11.05.2023, 13:42

Die Regulierungskommissionen der Welt analysieren weiterhin die möglichen Auswirkungen des Deals zwischen Microsoft und Activision Blizzard.

Nachdem die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) die Fusion im vergangenen Monat blockiert hat, setzen die US-Unternehmen große Hoffnungen auf die Entscheidung der EU-Kommission.

Was wir wissen

Nach Angaben von Reuters werden die EU-Behörden ihre Entscheidung am 15. Mai bekannt geben, und sie wird wahrscheinlich zugunsten von Microsoft und Activision Blizzard ausfallen.

Es wird berichtet, dass die europäischen Aufsichtsbehörden die Argumente der Teams von Phil Spencer und Bobby Kotick in Betracht gezogen haben. Eines der Hauptargumente der Amerikaner war der Abschluss langfristiger Vereinbarungen mit Nintendo, Valve und einer Reihe von Cloud-Diensten, durch die Microsoft-Spiele und später auch Activision Blizzard einer möglichst großen Zahl von Spielern zugänglich gemacht werden. Dies wird natürlich die Befürchtungen der Regulierungsbehörden hinsichtlich des Monopols von Microsoft auf dem Spielemarkt, insbesondere für die Call of Duty-Reihe, zerstreuen.

Die EU muss ihre Entscheidung bis zum 22. Mai bekannt geben.

Quelle: Reuters