SK Hynix untersucht, wie seine Chips in das Huawei Mate 60 Pro gelangt sind, um Sanktionen zu umgehen

Von Maksim Panasovskiy | 08.09.2023, 12:14
SK Hynix untersucht, wie seine Chips in das Huawei Mate 60 Pro gelangt sind, um Sanktionen zu umgehen

DasHuawei Mate 60 Pro ist eines der neuesten Smartphones des chinesischen Unternehmens. Nach der Veröffentlichung wurde bekannt, dass das Gerät SK Hynix-Chips enthält. Das südkoreanische Unternehmen hat bereits eine Untersuchung eingeleitet.

Was bekannt ist

SK Hynix arbeitet schon seit langem nicht mehr mit Huawei zusammen. Dennoch werden aus unbekannten Gründen die Chips des südkoreanischen Unternehmens im Huawei Mate 60 Pro verwendet, trotz der Sanktionen. Dabei handelt es sich insbesondere um LRDDR5- und 3D-NAND-Chips.

Der südkoreanische Hersteller gab offiziell bekannt, dass er keine Chips an Huawei Technologies liefert, nachdem die US-Behörden Exportbeschränkungen verhängt haben. SK Hynix erklärte außerdem, dass es eine Untersuchung durchführt, um die Herkunft der Speicherchips zu ermitteln, die im Huawei Mate 60 Pro verbaut sind.

Obwohl ausländische Unternehmen Huawei nicht mit fortschrittlichen Produkten beliefern, wird der Speicher von SK Hynix in China hergestellt. Vielleicht steht das Auftauchen von Chips im Huawei Mate 60 Pro damit in Zusammenhang. Huawei selbst lehnt eine Stellungnahme ab.

Quelle: Bloomberg