Suicide Squad"-Regisseur David Ayer verrät ein "einfaches Rezept" für die Lösung des DC-Kassendesasters

Von Tetiana Honcharenko | 28.08.2023, 17:00
Suicide Squad"-Regisseur David Ayer verrät ein "einfaches Rezept" für die Lösung des DC-Kassendesasters

David Ayer, Regisseur von "The Suicide Squad", hat seine einfache Lösung für die Kassenprobleme des aktuellen DC-Universums angeboten. Das DCEU stand in den letzten Jahren vor vielen Herausforderungen, die von mangelndem Interesse bis hin zu verschiedenen Kontroversen reichen.

Was bekannt ist

Laut dem ehemaligen DC-Regisseur David Ayer liegt der Schlüssel zur Lösung des Problems darin, den Regisseuren kreative Freiheit zu lassen und nicht aus Angst zu handeln. Außerdem sei es wichtig, den düsteren, spannenden und durchdachten Erzählstil von DC beizubehalten, so der Regisseur.

Die Jahre 2022 und 2023 waren ein echtes Desaster für das scheidende DCEU-Franchise, dem in den kommenden Jahren ein "sanfter" Reboot von James Gunn und Peter Safran vorausging. Was genau schief gelaufen ist, darüber streiten sich die Fans noch immer. Die vorgeschlagenen Erklärungen reichen von einem allgemeinen Desinteresse an der inkohärenten Franchise bis hin zum Aufruhr über Henry Cavills Abgang von der Rolle des Superman und Ezra Millers mehrfache Verhaftungen.

Ayer ist jedoch der Meinung, dass es noch eine weitere, kategorisch falsche Komponente in der gesamten Franchise gibt, die leicht behoben werden könnte. In den letzten Jahren war einer der größten Erfolge der Warner Bros. Studios im Superhelden-Genre "Batman", eine vollständige Abkehr von den üblichen technologischen und Sci-Fi-Elementen des Comic-Helden auf der Leinwand, der in einer düsteren und realistischen Geschichte zu seinen detektivischen Wurzeln zurückkehrte.

Obwohl "Batman" kein Film für jedermann ist, war er in den USA erfolgreicher als zum Beispiel "Batman vs. Superman". Seine Einspielergebnisse in den USA von knapp über 360 Millionen Dollar waren höher als die weltweiten Einspielergebnisse aller DC-Filme im letzten Jahr.

Der Hauptunterschied zu "Batman" besteht darin, dass der Film auf der persönlichen Vision von Matt Reeves basiert und scheinbar ohne große Einmischung des Studios entstanden ist. Für Suicide-Squad-Regisseur David Ayer sollten alle DC-Filme so gemacht werden, und er glaubt, dass diese einfache Lösung die Schwierigkeiten des Franchise beheben kann.

In einem Beitrag auf Twitter antwortete er auf die Frage von THR: "Wohin sind all die DC-Fans verschwunden?":

"Einfache Lösung. Lass die Filmemacher ihre Vision haben. Handeln Sie nicht aus Angst. Sei mutig. Schau dir an, was funktioniert hat. Jagen Sie nicht dem Markt hinterher. DC hat schon immer die besten Figuren im Verlagswesen gehabt. Dunkel, intensiv und durchdacht ist die Marke."

Quelle: Movieweb