Auch fünf Jahre nach dem Start bleibt der Epic Games Store unrentabel
Nach Angaben von Epic Games selbst bringt der Epic Games Store seinen Entwicklern noch immer keinen Gewinn. Dies erklärte der Geschäftsführer von Epic Games, Steve Allison, während des Rechtsstreits zwischen Epic Games und Google. Allison betonte, dass das Hauptziel des Epic Games Store das Wachstum ist.
Was bekannt ist
Der Epic Games Store wurde im Dezember 2018 gestartet und hat sich seitdem zu einem guten Konkurrenten für die dominante Steam-Plattform von Valve entwickelt. Um Entwickler anzulocken, bot Epic Games ein relativ großzügiges Gewinnausschüttungsschema an, bei dem 88 % aller Verkaufsgelder an die Entwickler gingen und nur 12 % von Epic Games eingenommen wurden. Im Vergleich dazu verlangt Valve 30 % aller Einnahmen für die Auflistung seiner Spiele auf Steam, obwohl es ein flexibles System zur Aufteilung der Einnahmen eingeführt hat, das den Entwicklern mehr zukommen lässt, wenn ihre Spiele bestimmte Verkaufszahlen erreichen.
Epic Games hat außerdem viel Geld für exklusive Spiele von Drittanbietern ausgegeben und verschenkt weiterhin wöchentlich kostenlose Spiele. Im August kündigte das Unternehmen ein neues Exklusivitätsprogramm an, Epic First Run, bei dem Entwickler in den ersten sechs Monaten nach der Veröffentlichung 100 % aller Gewinne aus ihrem Spiel erhalten, wenn sie das Spiel exklusiv im Epic Games Store anbieten.
Trotz all dieser Maßnahmen ist der Store immer noch nicht profitabel und finanziert sich hauptsächlich durch die Einnahmen aus dem äußerst erfolgreichen Fortnite.
Quelle: VGC