Das US Marine Corps entwickelte den unbemannten LRFL-Werfer mit dem Tomahawk-Marschflugkörper, inspiriert durch den Erfolg des NMESIS-Systems mit dem Naval Strike Missile
Das US Marine Corps rüstet sich mit unbemannten Systemen aus, die in der Lage sind, Marschflugkörper und Anti-Schiffs-Raketen zu treffen. Kürzlich wurde ein auf NMESIS basierendes Trägersystem angekündigt.
Was bekannt ist
Das System wurde Long Range Fires Launcher (LRFL) genannt. Damit hat das U.S. Marine Corps zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten landgestützte Langstreckenraketen eingeführt.
Wie sich herausstellte, wurde der LRFL durch den Erfolg des NMESIS-Systems (siehe Bild unten) für NSM (Naval Strike Missile)-Schiffsabwehrraketen ausgelöst. Das unbemannte Fahrzeug ROGUE, das auf dem JLTV basiert, wird ebenfalls als Fahrgestell verwendet.
Außerdem hat das Militär das Rad nicht neu erfunden und eine Mark 41-Vertikalraketenzelle als Abschussvorrichtung verwendet. Das ging nicht ohne Modifikationen ab. LRFL kann nur Tomahawk-Marschflugkörper abschießen, während die Mark 41 Luftbedrohungen mit SM-6-Flugabwehrraketen abschießen kann.
Beim Typhon-System hat sich das US Marine Corps übrigens nicht eingeschränkt. Dort kann die Abschussvorrichtung sowohl Tomahawk-Marschflugkörper als auch SM-6-Flugabwehrraketen einsetzen.
Der LRFL mit einem einzigen Abschussbehälter sieht ein wenig seltsam und klobig aus. Dennoch dürfte es keine Probleme mit der Transportfähigkeit geben. Nach Angaben der Streitkräfte passt die unbemannte Abschussvorrichtung in ein C-130-Transportflugzeug.
Auf dem Foto oben ist die große Einheit zu sehen. Sie enthält die erforderliche Hardware für den Fernstart von Tomahawk-Marschflugkörpern. Weitere Informationen über den LRFL sind noch nicht verfügbar.
Quelle: Naval News