Die Ukraine hat den Anti-Schiffs-Marschflugkörper Neptun modifiziert - er hat einen 350 kg schweren Sprengkopf und kann Ziele in einer Entfernung von bis zu 400 km zerstören
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Letzte Woche wurde eine russische S-400 Boden-Luft-Raketenabschussrampe am Kap Tarkhankut auf der Krim zerstört. Wie sich herausstellte, wurde der Angriff von einer Neptun-Schiffsabwehrrakete ausgeführt.
Was bekannt ist
Nach der Veröffentlichung des Videos von der Zerstörung der S-400 wurde berichtet, dass der Angriff von einer ukrainischen Neptun-Schiffsabwehrrakete ausgeführt worden sei. Daraufhin erklärte Alexey Danilov, Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, dass die Ukraine eine neue Rakete entwickelt habe, nannte aber keine Einzelheiten.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass es der S-400 gelungen ist, den Anti-Schiffs-Marschflugkörper "Neptun" zu zerstören, der so modifiziert wurde, dass er Bodenziele treffen kann. Dies berichtet die Publikation The war Zone unter Berufung auf einen Mitarbeiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums.
Die Startreichweite wurde auf 400 Kilometer und das Gewicht des Gefechtskopfes von 150 kg auf 350 kg erhöht. Die modifizierte Rakete wird es der Ukraine ermöglichen, militärische Einrichtungen auf dem Territorium Russlands zu zerstören, was mit westlichen Waffen nicht machbar ist.
Das russische Verteidigungsministerium hat übrigens vor kurzem zum ersten Mal bekannt gegeben, dass es die ukrainische Neptun-Rakete zerstört hat. Gleichzeitig machte das Verteidigungsministerium aber keine Angaben zum Abfangen, geschweige denn zu den Beweisen.
Die modifizierte Rakete verfügt über ein Leitsystem, das auf Satellitensignalen basiert. Das Infrarot-Zielsuchsystem erfasst das Ziel anhand eines vorab geladenen Bildes. Im Falle einer Nichtübereinstimmung stellt die Rakete den Angriff ein.
Leider kann die Ukraine bisher nicht mit hohen Produktionsraten aufwarten. Nach Angaben des Beamten wurden nur einige Dutzend modifizierte Neptun-Raketen hergestellt.
Quelle: The War Zone