Deutsche Fregatten der Brandenburg-Klasse erhalten RBS-15 Mk.3-Schiffsabwehrraketen
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Deutschland wird Fregatten der Brandenburg-Klasse (F123) mit RBS-15 Mk.3-Schiffsabwehrraketen ausstatten, wie aus einem auf der Plattform Tenders Electronic Daily veröffentlichten Dokument hervorgeht.
Was bekannt ist
Das deutsche Verteidigungsministerium hat einen Vertrag mit Saab unterzeichnet. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Möglichkeiten der Integration des RBS-15 Mk.3 Anti-Schiffs-Flugkörpers und des Saab 9LV Kampfsteuerungssystems zu analysieren.
Derzeit ist der Einbau von Saab 9LV nur auf vier Schiffen der Deutschen Marine vorgesehen. Dabei handelt es sich um die Fregatten der Brandenburg-Klasse. Das erste Schiff wird bereits einer umfangreichen Modernisierung unterzogen, die seine Nutzungsdauer verlängern wird.
Die RBS-15 Mk.3 ist keine neue Waffe für die deutsche Marine. Die Raketen sind auf den Korvetten der Klasse K130 installiert, aber diese Schiffe verwenden ein anderes Kampfsteuerungssystem. Es wurde von Atlas und Thales entwickelt.
Was die Fregatten der Brandenburg-Klasse betrifft, so wird die RBS-15 Mk.3 die Exocet MM38 ersetzen. Die französischen Schiffsabwehrraketen wurden nach Ablauf ihrer Lebensdauer aus dem Verkehr gezogen. Die Fregatten F126, F125 und F124 hingegen erhalten den Norwegian Naval Strike Missile.
Auf den ersten Blick mag die Wahl des RBS-15 Mk.3 für die F123 unerwartet erscheinen. Saab ist jedoch der Hauptauftragnehmer für die Modernisierung und auch für die Integration des Kampfsteuerungssystems und aller Sensoren verantwortlich. Daher dürfte es für das Unternehmen kein Problem sein, die Fregatten der Brandenburg-Klasse mit Schiffsabwehrraketen auszurüsten.
Quelle: Naval News