Die NASA, Lockheed Martin und Airbus werden eine kommerzielle Orbitalstation Starlab aufbauen, die in der Lage sein wird, unabhängig zu reisen

Von Maksim Panasovskyi | 07.01.2023, 16:53
Die NASA, Lockheed Martin und Airbus werden eine kommerzielle Orbitalstation Starlab aufbauen, die in der Lage sein wird, unabhängig zu reisen

Die National Aeronautics and Space Administration (NASA) arbeitet weiter an dem Projekt einer Orbitalstation. Sie wird Starlab heißen (nicht zu verwechseln mit S.T.A.R. Labs aus den DC Comics).

Was wir wissen

Starlab ist eine kommerzielle Station, die in eine niedrige Erdumlaufbahn gebracht werden soll. Sie ist für vier Personen ausgelegt und dient der Durchführung von Experimenten im Weltraum. Eines der wichtigsten Merkmale wird ein Triebwerk sein, das es ihr ermöglicht, sich selbständig zu bewegen. Weder die Internationale Raumstation (ISS) noch die chinesische Tiangong National Orbital Station können dies vorweisen.

Im Dezember 2022 kündigte die Raumfahrtbehörde an, 160 Millionen Dollar für die Konstruktionsarbeiten bereitzustellen. Nun wurde bekannt, dass der europäische Flugzeugkonzern Airbus dem Entwicklungsprogramm Starlab beigetreten ist. Auch Voyager Space und Lockheed Martin sind an dem Projekt beteiligt. Ersteres ist auf der Suche nach neuen Finanzierungsquellen. Es ist gelungen, Airbus für das Projekt zu gewinnen. Lockheed ist ein technischer Partner von Starlab.

Das Volumen der künftigen Orbitalstation wird 340 Kubikmeter betragen. Sie wird aus einer Andockeinheit, einem Roboterarm und einem GWC-Abteil bestehen, in dem Experimente durchgeführt werden. Die Triebwerksleistung wird 60 kW betragen. Der Start von Starlab in die niedrige Erdumlaufbahn wurde um ein Jahr verschoben und ist nun für 2028 geplant.

Quelle: autoevolution