Hubble hat die Geburt eines kosmischen Monsters in 8 Milliarden Lichtjahren Entfernung im Sternbild der Canes Venatici entdeckt
Hubble hat es Wissenschaftlern ermöglicht, ein ganz und gar nicht alltägliches Ereignis zu beobachten, das sich Milliarden von Lichtjahren entfernt abspielt. Das Weltraumteleskop hat die Verschmelzung von zwei Galaxienhaufen aufgedeckt.
Was bekannt ist
Dank Hubble konnten Astronomen einen massiven Galaxienhaufen eMACS J1353.7+4329 beobachten. Dieser Prozess findet im Sternbild der Canes Venatici in einer Entfernung von 8 Milliarden Lichtjahren von unserem Planeten statt.
Das gebärende Ungetüm besteht aus mindestens zwei elliptischen Galaxienhaufen. Jede Galaxie auf dem bearbeiteten Bild hat eine leuchtende Aura um den Kern. Die hellste Galaxie des Haufens hat ein Quartett beugungsbestimmter Galaxien, die als erstes ins Auge fallen.
Wichtig ist, dass eMACS J1353.7+4329 wie eine Gravitationslinse wirkt und die Struktur der Raumzeit verzerrt. Das Licht von Objekten, die sich hinter ihr befinden, wird vergrößert, so dass die Wissenschaftler frühere Galaxien detaillierter betrachten können.
Die mit Hubble gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für die Forschung mit dem moderneren James-Webb-Weltraumteleskop. Die Beobachtungen von eMACS J1353.7+4329 wurden im Rahmen der Initiative "Monsters in the Making" durchgeführt, die fünf außergewöhnliche Galaxienhaufen zum Ziel hat.
Quelle: Weltraum