PlayStation 5 Test: Kauf mich, wenn du kannst

Von: Alex Chub | 17.09.2021, 09:00

Die PlayStation 5 ist eine großartige Spielkonsole, und in diesem Fall geht es nicht nur um den trivialen grafischen Leistungsschub. Ja, 4K-Gaming, Bildraten von bis zu 120 fps und Echtzeit-Raytracing sind cool. Aber wenn man es mit der letzten Generation vergleicht, gibt es wesentlich mehr Verbesserungen und sie haben praktisch jeden Aspekt der so genannten "Benutzererfahrung" berührt. Dank einer ultraschnellen SSD verfügt die PlayStation 5 über deutlich kürzere Boot-Zeiten (und manchmal sogar über gar keine). Das DualSense-Gamepad beeindruckt mit seinem aktualisierten taktilen Feedback und den adaptiven Triggern. Das Kühlsystem ist extrem leise und effizient, und die neu gestaltete Benutzeroberfläche der Konsole ist ultra-schick, ohne jegliche Verzögerungen. Und natürlich die exklusiven Spieleserien, für die PlayStation schon immer bekannt war. Zu den Vorzügen gehört auch die Abwärtskompatibilität mit Spielen der vorherigen Generation. Von den kleineren Beanstandungen, die im Moment relevant sind und in Zukunft behoben werden, sind nur einige hervorzuheben. Einige nicht die bequemsten Lösungen in der neuen Schnittstelle und das Problem mit der Speichererweiterung, auf die Sony noch keine Antwort gegeben hat. Das Hauptproblem der PlayStation 5 ist jedoch, dass sie extrem schwer zu finden ist. Und die Verknappung wird sich in den kommenden Monaten fortsetzen.

PlayStation 5
Stationäre Spielekonsole der PlayStation-Familie. Ausgestattet mit einem benutzerdefinierten Prozessor und einer von AMD hergestellten Grafik unterstützt es Echtzeit-Raytracing und ist in der Lage, Spiele mit Auflösungen von bis zu 4K bei bis zu 120 fps anzuzeigen. Ausgestattet mit einer aufgerüsteten superschnellen SSD, Blu-ray-Laufwerk, Dualband Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1. Das komplette DualSense-Gamepad verfügt über ein aktualisiertes Haptic Feedback-Vibrationssystem und adaptive Trigger.

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6 Gründe für den Kauf von PlayStation 5:

  • Spiele in Auflösungen bis zu 4K mit bis zu 120 fps, Raytracing-Unterstützung;
  • praktisches DualSense-Gamepad mit vielen neuen Funktionen;
  • sehr schnelle SSD und minimierte Ladezeit;
  • leises und effizientes Kühlsystem;
  • Abwärtskompatibilität mit Spielen der vorherigen Generation;
  • sehr schnell aktualisierte Schnittstelle.

2 Gründe, die gegen den Kauf von PlayStation 5 sprechen:

  • Die Konsole ist im Handel nur sehr schwer zu bekommen;
  • Derzeit gibt es keine Möglichkeit, den internen Speicher zu erweitern.

Quick link:

  1. Was ist in der Schachtel?
  2. Wie sieht Sonys Spielekonsole der nächsten Generation aus?
  3. Ist das DualSense Gamepad so gut?
  4. Was verbirgt sich im Inneren der PlayStation 5?
  5. Ist die neue Benutzeroberfläche komfortabel?
  6. Was wird gespielt, wie fühlt es sich an und wie sieht es aus?
  7. Wie gut ist der Klang?
  8. Was ist mit Lärm und Kühlung?
  9. Kurz und bündig

Was ist im Paket enthalten?

Das Auspacken einer neuen Spielkonsole ist immer ein sehr aufregender Moment und fühlt sich wie Magie an, selbst wenn man ein bärtiger Mann in den 30ern ist. Die Verpackung von PlayStation 5 ist groß und schwer. Es fühlt sich doppelt so groß an wie die Sony PlayStation 4 Slim-Box. Die äußere Hülle besteht aus weichem Karton und ist mit einem Bild der Konsole selbst (fast im Maßstab 1:1) und allen wichtigen Funktionen und Vorteilen der PS5 bedruckt. Darin befindet sich eine weitere Schachtel, die ebenfalls weiß ist, aber aus dickem Karton besteht. Öffnen Sie es.

Auf der Oberseite befindet sich eine weitere kleinere Schachtel mit dem gesamten Zubehör. Ein DualSense-Gamepad, ein USB-Typ-C-Kabel zum Aufladen, ein Stromkabel für die Konsole selbst, ein drehbarer Ständer mit einer Schraube, um PlayStation 5 vertikal oder horizontal zu platzieren, ein HDMI 2.1-Kabel und eine Dokumentation (auch auf Ukrainisch). Die mitgelieferten Kabel sind nicht zu lang. Obwohl nur Typ-C kann im wirklichen Leben zu Beschwerden führen, wenn Sie die DualSense von der Konsole aufladen, während Sie spielen und weit weg von ihr sitzen. Gehen wir nun unter die Zubehörbox. Da ist es! Die PlayStation 5 selbst, gesichert durch zwei Pappschalen und eingewickelt in weiches Polyäthylen.

Wie sieht Sonys Spielekonsole der nächsten Generation aus?

Über das Aussehen und die Größe der PlayStation 5 gab es schon mehr als genug Kontroversen. Schon nach der ersten Vorführung war ich begeistert, und in natura sieht es noch "spaciger" aus. Die Assoziationen mit außerirdischen Raumschiffen waren immer noch vorhanden. Warum wurde dieses Design gewählt? Vielleicht hat sich das Unternehmen bewusst dafür entschieden, von den strengen Linien und der schwarzen Standardfarbe der vorherigen Generation abzuweichen. Der Konsole mag es gefallen oder nicht, aber es fällt sofort ins Auge.

Aus praktischer Sicht hat die neue Form ihre eigenen Nuancen. Das gilt sowohl für den Stand als auch für einige andere Dinge. Zunächst einmal sind die Abmessungen offensichtlich: 39x26x10,4 cm. Das ist sehr individuell und hängt allein vom verfügbaren Platz neben dem Fernseher oder im Unterschrank ab. Die PlayStation 5 kann in den meisten Fällen nur vertikal an der Seite des Fernsehers aufgestellt werden. In horizontaler Richtung sollte dies jedoch kein Problem sein - die Regale in TV-Schränken sind in der Regel breit und hoch genug, um genügend Platz zu haben.

Strukturell ist die PlayStation 5 ein Sandwich aus zwei weißen Paneelen, zwischen denen sich ein schwarzes Hauptgehäuse befindet. Die Außentafeln haben ungewöhnliche Kurven und sind aus Kunststoff mit einer matten Oberfläche auf der Außenseite und einer Textur aus eingebrannten Kreuzen, Kreisen, Dreiecken und Quadraten auf der Innenseite hergestellt. In unserer Disc-Version sind diese Platten aufgrund des optischen Laufwerks ebenfalls asymmetrisch.

Das Innere besteht aus schwarzem Kunststoff. Sie ist glänzend und nimmt Fingerabdrücke sofort auf. Also versuchen Sie entweder, es nicht zu berühren, oder Sie müssen es ständig abwischen. Zwischen den Seitenwänden und der schwarzen Mitte befinden sich Öffnungen für den Lufteinlass und eine eher leise, aber stilvolle Hintergrundbeleuchtung, die je nach aktuellem Status der Konsole in verschiedenen Farben leuchtet.

Der Ständer bietet zwei Befestigungsmöglichkeiten für die Konsole: vertikal und horizontal. Dabei muss der Ständer selbst gedreht werden, bis er einrastet. Im Inneren des Ständers selbst befindet sich ein versteckter Stauraum für die Befestigungsschraube. Für die vertikale Montage an der Unterseite der Konsole müssen Sie den Stecker entfernen, den Ständer in die richtige Position bringen und mit der Befestigungsschraube festziehen.

Horizontal ist es einfacher. Rollen Sie die Halterung und befestigen Sie sie an der weißen Platte an der Stelle, die mit den PlayStation-Symbolen gekennzeichnet ist.

Auf der Vorderseite befinden sich zwei Tasten: Power- und Auswurftaste sowie USB-Typ-A-USB-2.0- und USB-Typ-C-USB-3.2-Gen-2-Anschlüsse.

Auf der Rückseite befinden sich Lüftungsschlitze, zwei USB-Typ-A-USB-3.2-Gen-2-Anschlüsse, ein Gigabit-LAN-Anschluss, ein HDMI-2.1-Ausgang, ein Stromanschluss und ein Kensington-Lock-Schlitz.

Jetzt wollen wir mal sehen, was sich unter der Decke verbirgt. Sie werden mit einfachen Druckknöpfen befestigt und können problemlos entfernt werden, ohne dass die Garantie erlischt. Das ist völlig legal. Offenbar wird das Unternehmen im Laufe der Zeit damit beginnen, Ersatzbezüge in anderen Farben und/oder Mustern herzustellen. In der Zwischenzeit wird dies von Handwerkern erledigt. Unter dem Deckel befinden sich ein Kühlkörper, zahlreiche Schrauben und ein paar große Löcher. Das sind die so genannten Staubfänger. Mit einem Staubsauger kann der Staub aus dem Kühlsystem entfernt werden.

Die andere Seite des Bildschirms ist ein wenig interessanter. Sie können das optische Laufwerk und eine weitere Metallabdeckung direkt darüber sehen. Dies ist der Steckplatz für ein M.2-SSD-Laufwerk. Physikalisch ist es möglich, jede Standardgröße zu installieren. Aber im Moment wird dieser Steckplatz nicht genutzt: Die PS5 unterstützt noch keine Speichererweiterung. Es wird natürlich in Zukunft verfügbar sein, aber es gibt noch keinen Zeitrahmen.

Und so sieht die PlayStation 5 in Gesellschaft ihrer Verwandten aus: Sony PlayStation 4 Slim, PlayStation 3 Slim, PlayStation 2 und PlayStation Classic. Sie können sich einen besseren Überblick über die Abmessungen verschaffen.

Ist das DualSense Gamepad so gut?

Das aktualisierte Gamepad heißt nicht DualShock 5, sondern wurde in DualSense umbenannt. Und es ist eine logische Entscheidung: Im Vergleich zur vorherigen Gamepad-Generation gibt es eine Menge Änderungen. Die Abmessungen, das Gewicht, die Form und (vor allem) die Funktionen des Gamepads haben sich geändert. Optisch ist die Ähnlichkeit mit dem DualShock 4 zu erkennen, allerdings ist der DualSense größer und schwerer geworden. Alle grundlegenden Steuertasten bleiben an ihrem Platz, so dass Sie sich nicht lange an sie gewöhnen müssen. Das Gamepad selbst ist aus schwarzem und weißem Kunststoff mit verschiedenen Texturen gefertigt. Die Beschaffenheit der Griffe war eine besondere Überraschung. Wenn Sie genauer hinsehen, werden Sie feststellen, dass sie mit sehr kleinen PlayStation-Symbolen bedeckt sind: Kreis, Quadrat, Dreieck und Kreuz:

. Die Rede ist von den Haupttasten. Sie sind jetzt aus transparentem Kunststoff und die Kennzeichnungen sind auf der Innenseite aufgedruckt. Der Kreis, das Quadrat, das Dreieck und das X haben nicht mehr unterschiedliche Farben, sondern verwenden alle die gleiche graue Farbe. Das gilt auch für die Markierungen auf dem D-Pad. Meiner persönlichen Erfahrung nach sind die D-Pad-Tasten etwas fester als beim DualShock 4, aber sie lassen sich bequem bedienen, ohne dass es zu Problemen kommt. Das Design der Analogsticks wurde beibehalten, aber die Lünette am Rand wurde strukturierter und klarer, was meiner Meinung nach ein Vorteil ist.

Zwischen den Sticks befinden sich ein Lautsprecher, ein Mikrofon, eine Stummschalttaste und eine PlayStation-Taste. Es ist nicht mehr rund, sondern wie das PlayStation-Logo geformt. Auf der Rückseite befindet sich ein weiteres Mikrofon und eine Öffnung mit einer Reset-Taste. Die Stromversorgung des Gamepads erfolgt wie bisher über einen eingebauten Akku. Aber der USB-Typ-C-Anschluss wird jetzt zum Laden verwendet. Auch das Touchpad wurde leicht umgestaltet: Es hat jetzt eine leicht trapezförmige Form. Und die Hintergrundbeleuchtung ist jetzt um den Umfang des Panels herum angeordnet. Es ist nicht mehr so hell. An den Seiten des Touchpads befinden sich die Optionstaste und die Schaltfläche "Erstellen", die für das Aufrufen von Menüs bzw. das Erstellen von Screenshots/Videos zuständig sind.

Der neue DualSense wiegt 284 g gegenüber 210 g beim DualShock 4. Der Unterschied ist ziemlich beeindruckend und schon bei der ersten Anwendung zu spüren. Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. Ich fand die Form aufgrund der griffigeren Griffe bequemer als bei seinem Vorgänger. An der Verarbeitungsqualität habe ich nichts auszusetzen. Die OEM (original) PS4 Gamepad hat in meinem Besitz seit über 2 Jahren jetzt. Hoffentlich wird auch DualSense lebensfähig sein.

Nun zu den wichtigsten Gamepad-Funktionen: das neu gestaltete Haptic-Feedback-Vibrationssystem und die adaptiven Auslöser R2 und L2. Die Vibration des DualSense wird durch zwei separate Aktoren realisiert und bietet eine Vielzahl von Funktionen. Sie funktionieren unabhängig voneinander und ermöglichen eine Vielzahl von Effekten, bis hin zu der Tatsache, dass Ihre Hände jeden Schritt Ihrer Spielfigur durch Vibration auf der jeweiligen Seite spüren können. Die Besonderheiten von Oberflächen, Gras, die Auswirkungen von Stürzen, Rutschen, Berührungen, Stößen, Schüssen, Rückstößen usw. werden glaubhaft vermittelt. Es fühlt sich sehr cool an: wenn man die Oberfläche, auf der man in einem Auto fährt, mit den Händen "fühlt", die Schwellen, wenn man in einem Zug fährt. Gleichzeitig können Sie in einigen Fällen (wo es angebracht ist) die Fahrtrichtung spüren. Dies wird in der Regel von Soundeffekten aus dem Gamepad-Lautsprecher begleitet, die für ein noch lebendigeres Erlebnis sorgen.

Die zweite wichtige Neuerung sind die adaptiven Auslöser R2 und L2. Sie sind in der Lage, ihren Widerstand zu ändern und verschiedene Ereignisse und Aktionen im Spiel zu imitieren. Zum Beispiel die Spannung der Bogensehne, das Betätigen des Abzugs bei verschiedenen Schusswaffen, das Benzin im Auto und so weiter. Und vergessen Sie nicht, dass DualSense auch Bewegungen erkennt. Um all diese DualSense-Fähigkeiten zu demonstrieren, ist ein kleines Spiel namens Astro's Playroom auf der PS5 vorinstalliert, das diese beeindruckende Vielfalt an Technologien, Motoren und Sensoren optimal nutzt. Einige Spieleentwickler haben bereits damit begonnen, diese Funktionen zu nutzen. Das gilt insbesondere für das Abzugsgefühl in Call of Duty: Black Ops Cold War, das Gaspedal und die verschiedenen Straßenbeläge in Dirt 5, die Simulation der Spielerermüdung in NBA 2K21, das harte Zielen in Watch Dogs: Legion und so weiter. Die einzige wichtige Frage, die bleibt, ist, wie aktiv die Entwickler die Möglichkeiten von DualSense weiterhin nutzen werden. Und während sich die internen Studios von Sony eindeutig die Mühe machen werden, sind die Multiplattform-Entwickler skeptisch.

Die DualSense wird von einem eingebauten 1560-mAh-Akku gespeist, der über ein Typ-C-Kabel oder eine proprietäre Ladestation aufgeladen wird. Die Antwort auf die Frage nach der Akkulaufzeit lautet: Nein. Es hängt alles davon ab, wie oft Sie Haptic Feedback, adaptive Auslöser und den Lautsprecher verwenden. Mein persönlicher Eindruck ist, dass 8-10 Stunden durchaus realistisch sind. Aber Astro's Playroom wird den Akku definitiv schneller entladen. DualSense ist nicht nur mit der PS5 kompatibel: Es gibt Unterstützung für Computer (Steam hat bereits offiziell Unterstützung hinzugefügt, einschließlich Touchpad, Gyroskop und haptisches Feedback) sowie für Android- und iOS-Smartphones. Vor allem die PS4 unterstützt das nicht. Ich denke aber, dass dies nur vorübergehend ist und mit Updates behoben werden wird.

PlayStation 5 DualSense Cosmic Red
  • Neues Design, verbessertes taktiles Feedback und adaptive Trigger
  • Verfügt über einen integrierten Lautsprecher und ein Mikrofon, verbunden über Bluetooth
  • Läuft im Akkubetrieb bis zu 10 Stunden

Was verbirgt sich im Inneren der PlayStation 5?

Einer der Vorzüge von Spielkonsolen ist, dass man sich nicht mit der "Hardware" befassen muss, einen Computer mit der richtigen Konfiguration zusammenstellen, lange mit den Einstellungen herumspielen, Treiber aktualisieren und so weiter. Man schaltet es ein und spielt, aber das, was drin ist, ist nicht sehr interessant. Dennoch lohnt es sich, die inneren Werte der PlayStation 5 in aller Kürze zu betrachten. Wie bei der letzten Generation hat sich das Unternehmen für die Lösung von AMD entschieden. In diesem Fall handelt es sich um eine 7nm-Sonderlösung auf Basis der AMD Ryzen Zen 2 Architektur mit acht Kernen und einer dynamischen Taktrate von bis zu 3,5 GHz. Grafik - ebenfalls eine maßgeschneiderte Lösung auf Basis der RDNA 2-Architektur, 36 CU, bis zu 2,23 GHz, 10,28 Tflops, Unterstützung für Raytracing. Er nutzt die AMD SmartShift Technologie für die dynamische Steuerung der CPU- und GPU-Frequenz. Der Punkt ist, dass der Stromverbrauch dynamisch zwischen CPU und GPU verteilt wird, abhängig von den aktuellen Aufgaben, diese Verteilung wird den Spielen selbst anvertraut. Die Speicherkapazität der Konsole beträgt 16 GB GDDR6 mit einer Bandbreite von 448 GB/s.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der PlayStation 5 ist die SSD, die es ermöglicht, Ladebildschirme auf ein Minimum zu reduzieren (und in einigen Fällen sogar ganz abzuschaffen). Die Konsole verwendet PCIe 4.0x4 NVMe-Speicher mit eigenem Controller. Dabei wurden Geschwindigkeiten von 5,5 GB/s bei unkomprimierten Daten und bis zu 9 GB/s bei Komprimierung erreicht. Abgesehen von einfachen schnelleren Downloads kann diese Geschwindigkeit in neuen Spielen genutzt werden, insbesondere in Open-World-Projekten, bei denen auf Tricks wie Tunnel oder enge Passagen zurückgegriffen werden musste, während der nächste Teil der Welt geladen wurde.

Eine solche Lösung hat jedoch einen Nachteil: Die SSD ist mit der Platine verlötet, und im Falle eines Defekts ist es sehr wahrscheinlich, dass die gesamte Hauptplatine (eigentlich die gesamte Konsole) im Rahmen einer Wartung ausgetauscht werden muss. Und die zweite, vorübergehende Schwierigkeit ist die Speichererweiterung: Es gibt einen M.2-Steckplatz mit PCIe 4.0-Unterstützung, aber man kann ihn noch nicht nutzen. Sony bittet aus zwei Gründen um ein wenig Geduld mit diesem Produkt. Erstens gibt es noch sehr wenige Laufwerke mit geeigneten Geschwindigkeiten. Die einzigen beiden Modelle, die mir einfallen, sind die WD Black SN850 und die Samsung SSD 980 PRO, die Lesegeschwindigkeiten von bis zu 7000 MB/s erreichen. Der zweite Punkt ist, dass die benutzerdefinierte Lösung von Sony sechs Prioritätsstufen hat, während NVMe zwei hat. Dem Benutzer stehen nur 667 GB Speicherplatz zur Verfügung (bei einer Gesamtkapazität von 825 GB), was nach heutigen Maßstäben etwas wenig ist, wenn man bedenkt, dass die großen Projekte über 100 GB groß sind. Auf der anderen Seite müssen Sie PS5-Spiele nur auf dem internen Laufwerk installieren. PS4-Spiele lassen sich nahtlos von externen Laufwerken installieren und nutzen. So müssen Sie den internen Speicher nicht mit Ihrer Bibliothek von der letzten Konsole verstopfen.

PlayStation 5 kann ein Bild in den Auflösungen 720p, 1080i, 1080p und 2160p anzeigen, und es gibt Unterstützung für HDR. Eine Verbindung zu einem 8K-Fernseher ist ebenfalls möglich, aber die Wiedergabe von 8K-Inhalten wird erst mit zukünftigen Updates möglich sein. Es gibt noch keine native Unterstützung für 1440p, obwohl eine Reihe von Monitoren mit dieser Auflösung mit der Konsole zusammenarbeiten: Die Konsole gibt einfach FullHD oder 4K aus, und der Monitor skaliert oder komprimiert die Auflösung auf die gewünschte Auflösung hoch. Sony versichert jedoch, dass die 1440p-Unterstützung bei entsprechender Nachfrage in zukünftigen Updates enthalten sein wird.

In Bezug auf die Anschlüsse und Kommunikationsfähigkeiten ist der Satz wie folgt: 2xUSB Typ-A 3.1 auf der Rückseite, 1xUSB 2.0 (wahrscheinlich nur zum Laden des Gamepads), 1xUSB 3.1 Typ-C, HDMI 2.1 mit Unterstützung für 4K 120Hz Ausgabe und Gigabit Ethernet. Alles in allem ist der Bausatz ausreichend. Das Einzige, was den Besitzern von teuren Lautsprechern vielleicht noch fehlt, ist ein optischer Audioausgang. Oder einen Receiver mit HDMI 2.1-Unterstützung. Blietooth 5.1 wird für die Verbindung von Gamepads verwendet. Und für die drahtlose Vernetzung gibt es ein Dual-Band-Wi-Fi-Modul mit Unterstützung für den relativ neuen IEEE 802.11ax-Standard (Wi-Fi 6), der sehr hohe Datenübertragungsraten bietet. Um uns nicht mit der Geschwindigkeit zu beschränken, haben wir PlayStation 5 mit dem ASUS RT-AX86U Gaming-Router, für die Bereitstellung von denen viele Dank an ASUS. Tatsächlich lagen die Geschwindigkeiten "over the air" durchweg bei 650-700 Mbit/s im Download und über 300 im Upload.

Ist die neue Schnittstelle bequem?

Die PlayStation 5-Benutzeroberfläche wurde umfassend überarbeitet, obwohl die Kontinuität spürbar ist. Das Wichtigste ist jedoch, dass sie wesentlich schneller ist und der PS Store integriert ist und nicht als separate App installiert wird. Die Schnittstelle wird in 4K 60fps mit HDR gerendert (wenn sie an einen geeigneten Fernseher angeschlossen ist). Während der gesamten Nutzungszeit kam es nie zu Verlangsamungen oder Stottern. Bei der Ersteinrichtung fordert die Konsole Sie auf, grundlegende Einstellungen wie Region und Sprache vorzunehmen, sich mit dem Netzwerk zu verbinden, die gewünschten Multimedia-Apps (Netflix, YouTube, Amazon Prime, Megogo usw.) zu installieren und ein Profil zu erstellen oder sich bei einem bestehenden Profil anzumelden. Sie müssen dazu nicht Ihre vollständigen Daten eingeben. Sie können ein Smartphone verwenden, auf dem die aktualisierte PS-App installiert ist. Sie müssen nur den QR-Code scannen.

Nach diesen einfachen Eingriffen gelangen Sie zum Hauptbildschirm. Der Hauptteil ist in zwei Registerkarten unterteilt: Spiele und Multimedia. Letzteres zeigt die bereits erwähnten Streaming-Dienste an, während ersteres 10 Symbole mit den neuesten Spielen und dem PS Store enthält. Diese Liste befindet sich nicht mehr in der Mitte des Bildschirms wie auf der PS4, sondern näher an der oberen linken Ecke, und die Symbole selbst sind kleiner geworden. Wenn du ein Spiel auswählst, wird das Titelbild auf dem Bildschirm angezeigt und die dazugehörige Musik abgespielt. Auf dem Bildschirm werden verdiente Trophäen, eine Starttaste und eine Taste mit zusätzlichen Funktionen angezeigt, darunter Informationen über das Spiel, der Weg zum PS Store für den möglichen Kauf von Add-ons und so weiter. Bei diesem Gesamtkonzept besteht kein extremer Bedarf an Themes. Ich denke aber, dass sie auch in künftigen Aktualisierungen noch erscheinen werden, und Sie können z. B. das allgemeine Farbschema ändern. 

Wenn Sie nach unten scrollen, können Sie Videos und anderes Material über das Spiel sowie die so genannten Karten sehen. Das Unternehmen hat sie bei den Schnittstellendemonstrationen in den Vordergrund gestellt. Die Idee ist, dass die Karten die aktuellen oder verfügbaren Aufgaben oder Etappen in einem Spiel anzeigen und es ermöglichen, das Spiel direkt von der gewünschten Stelle aus zu starten. Zu den zusätzlichen Daten, die angezeigt werden können, gehören die ungefähre Zeit, die für die Erfüllung der Aufgabe benötigt wird, die Belohnungen und die Erfahrung, die der Spieler erhält, sobald er die Aufgabe erfüllt hat, und, was besonders interessant ist, Videos mit Tipps, wie man die Aufgabe lösen kann. Soweit ich mich erinnere, ist diese Funktion nur für diejenigen verfügbar, die ein aktives PS Plus-Abonnement haben. Das ist ein äußerst kurioser Trick, aber es bleibt die Frage, wie viel Mühe sich die Entwickler des Multiplattformspiels mit dieser Art von Zusatzinhalten geben werden.

Um noch einmal auf die allgemeine Benutzeroberfläche zurückzukommen: Alles sieht logisch und einfach aus, aber ein paar Dinge scheinen nicht sehr praktisch zu sein. Der erste ist die begrenzte Anzahl von Symbolen. Das heißt, wenn Sie ein paar Dutzend Spiele installiert haben, werden nicht alle davon angezeigt. Sie müssen in die Bibliothek gehen, die sich am Ende der Liste befindet. Und selbst ist in drei Registerkarten unterteilt: die gesamte Sammlung, installiert (ja, es kommt an zweiter Stelle) und PS Plus. Übrigens gibt es eine nützliche Kleinigkeit in der Bibliothek: Spiele für PS4, die mit Abwärtskompatibilität funktionieren, sind mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. Und der zweite Punkt, der nicht sehr befriedigend ist, ist das Fehlen von Ordnern. Auf PS4 habe ich alle lokalen Koop- und PlayLink-Spiele in separaten Ordnern. Von beidem gibt es eine beeindruckende Anzahl. Es bleibt zu hoffen, dass die Ordner in zukünftigen Updates wieder auftauchen werden.

Ein paar Worte zum PS Store. Wie oben beschrieben, ist es integriert und läuft äußerst reibungslos, und der Übergang zwischen ihm und der Spielbibliothek ist überhaupt nicht spürbar. Es ist erwähnenswert, dass es eine so unverzichtbare Sache wie eine Wunschliste hat. In der aktualisierten Webversion und der App ist sie nicht enthalten, aber es ist zu hoffen, dass sie mit den Updates zurückkehren wird. Was die Schwierigkeit des Übergangs zwischen den Generationen angeht: Für eine Reihe von Spielen gibt es bereits Versionen für PS5 und PS4. Ob es sich um ein kostenpflichtiges oder kostenloses Upgrade handelt, hängt vom Herausgeber des jeweiligen Spiels ab. Wenn du zum Beispiel Watch Dogs Legion für PS4 hast, wird die PS5-Version im Shop für 0 Griwna "gekauft" und dann auf der Konsole installiert. Es lohnt sich auf jeden Fall, beim Kauf und bei der Installation genau hinzuschauen. In manchen Fällen können Sie zwei Versionen auf einmal installieren. In einem Fall hat es bei mir funktioniert: Die PS5-Version von Mortal Kombat 11 funktioniert nur mit DualSense (das nur einmal verfügbar ist), während die Version der vorherigen Generation auch mit DualShock 4 funktioniert, was das Spielen mit Freunden ermöglicht.

Für alle grundlegenden Funktionen bietet die PlayStation 5-Benutzeroberfläche ein Panel namens "Control Center", das durch Klicken auf die PlayStation-Taste geöffnet wird. Am unteren Rand des Bildschirms erscheint eine Tafel. Von dort aus kann man zum Startbildschirm wechseln, es gibt einen Wechsel zwischen den zuletzt gestarteten Spielen, eine Benachrichtigungsleiste, eine Liste der Chaträume (Hangouts) und Online-Freunde, Musikstreaming (Spotify ist noch nicht verfügbar, obwohl es in der Ukraine verfügbar ist), Netzwerkverbindungseinstellungen, Sound- und Mikrofoneinstellungen, den Controller und ein Menü zum Ausschalten der Konsole oder zum Versetzen in den Schlafmodus. Der Inhalt des Control Centers ist anpassbar.

In der oberen rechten Ecke des Startbildschirms befinden sich drei Schaltflächen. Shop-Suche, Profileinstellungen (Netzwerkstatus, Preise usw.) und Wechsel zu den vollständigen Einstellungen. Das Einstellungsmenü ist sehr umfangreich und enthält alles, was Sie brauchen. Angefangen bei den Standardeinstellungen für Bildausgabe, Audio, Software-Updates, Netzwerkeinstellungen, Sprache, Kindersicherung, PS Plus-Cloud-Backup (PS5 und PS4 separat), Kindersicherung, Freigabe und einigen ungewöhnlichen Punkten. So lassen sich beispielsweise die Tasten des Gamepads neu zuweisen und die Sticks austauschen. Es gibt auch so etwas wie allgemeine Präferenzeinstellungen für alle Spiele. Sie können Ihre bevorzugte Gesamtschwierigkeit und den Leistungsmodus einstellen. Außerdem gibt es eine Option "Spoiler-Warnungen". Wie das funktionieren soll, ist derzeit schwer zu sagen.

Die PS-App und die Remote Play-Apps wurden für die Veröffentlichung von PlayStation 5 grundlegend überarbeitet. Die PS-App ist viel benutzerfreundlicher und selbsterklärender geworden. Sie ist in 5 Hauptregisterkarten unterteilt: Die erste zeigt die zuletzt gespielten Partien und die Freunde, die gerade online sind. Die zweite Registerkarte ist der offizielle News-Feed, gefolgt vom PS Store, der Bibliothek und der Suche. Direkt von Ihrem Smartphone können Sie neue Spiele zum Download bereitstellen. Auch Nachrichten sind in die App integriert. Die Nutzung von Remote Play ist einfach und unkompliziert: Du kannst dich mit PS5 und PS4 verbinden. Du kannst entweder das Gamepad auf dem virtuellen Bildschirm verwenden oder deinen DualShock über Bluetooth anschließen.

Der Gesamteindruck der aktualisierten PlayStation 5-Benutzeroberfläche ist positiv, sie ist sehr schnell und einfach zu bedienen. Allerdings gibt es ein paar kleine Schwächen, die mit zukünftigen Updates verschwinden dürften.

Was wird gespielt, wie fühlt es sich an und wie sieht es aus?

Um die Konsole zu testen, hat uns Sony freundlicherweise einen ihrer Ready for PS5-Fernseher zur Verfügung gestellt, den Sony KD-55XH9096 um genau zu sein. Sie ist in der Lage, Videos in 4K-Auflösung mit 120 FPS auszugeben (ein entsprechendes Update wurde bereits veröffentlicht). Allerdings gibt es bisher nur wenige Spiele, die diese Bildrate unterstützen: das aktualisierte Destiny 2, Devil May Cry 5 SE, DIRT 5, Borderlands 3 und Rainbow Six Siege. Der Fernseher verfügt über einen speziellen Modus BRAVIA Game Mode, der die minimale Verzögerung 7,2 ms aktiviert, virtuellen Surround Sound S-Force Front Surround unterstützt, automatisch erkennt und in den Spielmodus wechselt, wenn die Konsole an den Fernseher angeschlossen wird. Das Bild dieses PlayStation 5-Fernsehers ist in der Tat großartig. Der Fernseher selbst verfügt über 4K-Auflösung, Full Array LED-Hintergrundbeleuchtung (mit lokaler Dimmung und gleichmäßiger Hintergrundbeleuchtung) und eine ganze Reihe von Sony-eigenen Technologien: eisplay TRILUMINOS, Live Colour, X-tended Dynamic Range Kontrastverstärkung und unterstützt die Standards HDR10, HLG und Dolby Vision. Läuft auf der Android TV-Plattform. Was den Klang angeht, so ist die eingebaute Akustik sehr beeindruckend. Die Volumenreserve ist ausreichend.

Was die Spiele und das Spielgefühl angeht, so lohnt es sich, Demon's Souls, Marvel's Spider-Man: Miles Morales (und Marvel's Spider-Man: Remastered) und Sackboy: A Big Adventure, die Launch-Exklusivtitel der PS5, sofort zu testen. Der Grafiksprung im Vergleich zur PS4 ist sehr beeindruckend und kann mit bloßem Auge gesehen werden. Dies wird besonders deutlich, wenn man Marvel's Spider-Man und seine aktualisierte Version oder die verschiedenen Watch Dogs Legion-Titel vergleicht. Es ist nicht nur die Schönheit von 4K und Raytracing, die sehr erfreulich ist, sondern auch der verfügbare 60fps-Modus, mit dem es wirklich viel angenehmer und bequemer zu spielen ist. Natürlich ist es nicht in allen Spielen verfügbar: Watch Dogs Legion geht in 4K 30 fps mit Raytracing, aber Demon's Souls, Cyberpunk 2077 und Marvel's Spider-Man: Miles Morales mit 60 fps werden sehr fröhlich gespielt. Übrigens hat Marvel's Spider-Man: Miles Morales bereits 3 Modi: 4K mit Raytracing 30 fps, 4K und 60 fps, aber ohne Raytracing und 60 fps mit Raytracing, aber mit reduzierter Auflösung. Wie viel, wird nicht erwähnt, aber selbst wenn man sich das Bild genau ansieht, sind keine kritischen Artefakte und Schlieren zu erkennen.

Übrigens haben die Entwickler von Marvel's Spider-Man: Miles Morales damit geprahlt, dass sie die Ladebildschirme auf PlayStation 5 abgeschafft haben. Sie haben: kein Laden während der Übergänge zwischen der Stadt und den Innenräumen, und das Spiel selbst startet in etwa 18 Sekunden. Vom Drücken des X bis zum eigentlichen Spielgeschehen (über zwei Entwickler-Splash-Screens und das Hauptmenü). In Demon's Souls sind es knapp unter 20 Sekunden, in Astro's Playroom vom Start bis zum CPU-Palast-Hub knapp über 20 Sekunden. Auch die Multiplattform bietet einen spürbaren Vorteil: Das Laden eines gespeicherten Spiels in Watch Dogs Legion (von der Schaltfläche "Weiter" nach London) dauert etwa 10 Sekunden. Der Ladevorgang der PlayStation 5 selbst dauert etwa 23 Sekunden.

Abwärtskompatibilitätsspiele werden ebenfalls deutlich schneller geladen als auf der letzten Generation, obwohl sie natürlich keine so herausragenden Ergebnisse aufweisen. Days Gone zum Beispiel braucht etwa eine Minute, um zu laden (vom Start bis zum Spielbeginn). Auf der PS4 dauerte es fast 3 Minuten. Apropos Abwärtskompatibilität: Fast alle Spiele der vorherigen Generation kommen auf den Markt. Sony hatte zuvor eine Liste mit 10 Spielen veröffentlicht, die nicht auf den Markt kommen, aber einige von ihnen haben bereits einen Patch erhalten und die Liste ist kleiner geworden. Es ist schwer zu sagen, aber die Spiele, die ich getestet habe, haben ohne Probleme funktioniert, sowohl relativ neue Spiele wie Ghost of Tsushima, Days Gone, THPS 1+2, als auch "kleinere" Spiele wie Overcooked, Broforce, Huntdown. Allerdings funktionieren diese Spiele sowohl mit DualSense als auch mit dem DualShock 4 hervorragend. Broforce mit drei Freunden zu spielen, die Gamepads verschiedener Generationen verwenden, ist überhaupt kein Problem.

Einige abwärtskompatible Spiele haben 60 fps und/oder Grafik-Upgrades erhalten. Darunter: Ghost of Tsushima, Days Gone (beide spielen sich mit 60 fps sehr gut), Sekiro: Shadows Die Twice, Dark Souls III, HITMAN 2, The Evil Within 2, Rise of the Tomb Raider, Shadow of the Tomb Raider, Killzone: Shadow Fall und so weiter. Besitzer einer umfangreichen Bibliothek von PS4-Spielen werden also viel zu spielen haben. Und für diejenigen, die ihre erste Spielkonsole haben, gibt es die so genannte "PS Plus Collection", die 20 Spiele (exklusive und Multiplattform-Spiele) enthält, die für alle PS5-Besitzer mit einem aktiven PS Plus-Abonnement erhältlich sind. Die Liste: Bloodborne, Days Gone, Detroit: Become Human, God of War, inFamous: Second Son, Ratchet and Clank, The Last Guardian, The Last of Us Remastered, Until Dawn, Uncharted 4: A Thief's End, Batman: Arkham Knight, Battlefield 1, Call of Duty: Black Ops III (Zombies Chronicles Edition), Crash Bandicoot N. Sane Trilogy, Fallout 4, Final Fantasy XV Royal Edition, Monster Hunter: World, Mortal Kombat X, Persona 5, Resident Evil 7.

Wie gut ist der Klang?

Für die Soundverarbeitung in PlayStation 5 ist ein separater Chip zuständig, der in der Lage ist, Hunderte von Geräuschquellen in Spielen genau zu zählen - bis hin zu Regentropfen. Dadurch ist die Konsole in der Lage, virtuellen Surround-Sound wiederzugeben. Die Technologie heißt Tempest 3D AudioTech und funktioniert mit jedem Kopfhörer, egal ob es sich um ein Standardmodell mit 3,5-mm-Buchse handelt, das an das Gamepad angeschlossen wird, oder um ein Gamer-Headset, das an den USB-Anschluss angeschlossen wird. Natürlich empfiehlt Sony die Verwendung des proprietären Pulse 3D-Headsets. In Zukunft soll die Technologie auch mit TV-Lautsprechern funktionieren. Tatsächlich ist die Implementierung ähnlich wie Dolby Atmos und andere ähnliche Variationen des Themas virtueller Surround-Sound. Wenn die Kopfhörer angeschlossen sind, wird in den Klangeinstellungen ein 3D-Klangbereich verfügbar, der fünf Profile enthält, von denen vorschlägt, das angenehmste auszuwählen.

In der Praxis ist die Umsetzung der Technologie sehr gut, aber sie kann nicht als revolutionär bezeichnet werden. Die Klangquellen des Spiels werden genau positioniert, man bekommt ein gutes Gefühl für den virtuellen Raum und der Gesamteindruck von Lautstärke wird erzeugt. Aber ähnliche Lösungen werden schon lange in Gaming-Headsets und Technologien wie dem bereits erwähnten Dolby Atmos verwendet. Für die Audioausgabe der PlayStation 5 stehen mehrere Optionen zur Verfügung: HDMI, 3,5-mm-Buchse am DualSense-Gamepad und USB für den Anschluss von Gamer-Headsets. Sie werden kein Headset über Bluetooth anschließen können: Sony hat diese Option absichtlich nicht hinzugefügt und begründet dies mit Verzögerungen bei der Bluetooth-Verbindung. Aber alle kabellosen Headsets mit USB-Anschluss funktionieren problemlos, einschließlich der Unterstützung für 3D-Audio. Für das Mikrofon können Sie das integrierte Mikrofon der DualSense oder das Headset verwenden. Es gibt eine Empfindlichkeitseinstellung und einen Wechsel zwischen den Quellen. Was die Qualität betrifft, so ist das Mikrofon des DualSense recht gut. In einem ruhigen Raum erfüllt es seine Aufgabe recht gut.

Was ist mit Lärm und Kühlung?

Sony hat alle Komponenten der Konsole auf einer einzigen Platine untergebracht, einschließlich Prozessor, Grafikchip, RAM-Module, SSDs und so weiter. Die Kühlung erfolgt über einen riesigen Aluminiumkühlkörper mit Kupfersockel und Wärmerohren, die in ihrer Effizienz mit einer Verdunstungskammer vergleichbar sind (laut Sony). Die aktive Kühlung erfolgt durch einen Kühler mit 120 mm Durchmesser und 45 mm Dicke. Löcher zwischen der Mittelkonsole und den Seitenwänden dienen zum Ansaugen kühler Luft. Die ungewöhnlichste Lösung im Kühlsystem ist jedoch die Verwendung von als thermische Schnittstelle für Flüssigmetall zur Kühlung des Prozessors. Bisher wurde es hauptsächlich in Custom Builds eingesetzt, in der Serienproduktion nur in den Top-Gaming-Laptops von ASUS. Wie Yasuhiro Otori, Leiter des technischen Designs der PlayStation 5, erklärt, ist Flüssigmetall als Schnittstelle sehr effektiv und hat die Kosten für alle anderen Elemente des Kühlsystems etwas reduziert.

Flüssigmetall hat auch seine eigenen Eigenschaften, die seine Verwendung etwas schwierig machen. Erstens ist es ein Leiter und muss daher vollständig isoliert sein, um Lecks zu vermeiden. Dies kann einen Kurzschluss verursachen. Zweitens reagiert es mit Aluminium und Kupfer, die in Heizkörpern verwendet werden. Um Korrosion zu verhindern, ist der Kupferblock, der mit dem Prozessor in Berührung kommt, mit Silber beschichtet. Im Internet erschienen zahlreiche Kommentare, in denen Zweifel an der Angemessenheit des flüssigen Metalls geäußert wurden. Aber Sony ist nicht dumm, und ich glaube, sie haben sich bewusst für diesen Schritt entschieden. Um auf den praktischen Teil der Frage zurückzukommen: Die PlayStation 5 ist sehr leise. Die einzige Möglichkeit, das Geräusch des CO zu hören, besteht darin, das Ohr ganz nah an das Gerät zu halten. Im Allgemeinen ist die Konsole bei normalem Gebrauch nur während des optischen Laufwerks zu hören. In der übrigen Zeit ist die PlayStation 5 unhörbar.

Natürlich ist es schwer zu sagen, wie sich das Kühlsystem nach weniger als 2 Wochen Betrieb in, sagen wir, einem Jahr verhalten wird. Aber auch dies hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dazu gehört auch, wie oft Sie den Raum reinigen und wie regelmäßig Sie die Staubabscheider der Konsole reinigen. Aber so weit, so gut, die Temperaturwerte liegen in einem vernünftigen Rahmen, sogar am Heißluftauslass selbst. Nach etwa einer Stunde Spielzeit mit Demon's Souls Remake und dem Blowpoint lag die Temperatur bei 36°. Natürlich variiert dieser Wert je nach Standort der Konsole und dem verfügbaren Luftein- und -auslass beträchtlich:

Im Trockenen. Fünf Dinge, die man über die PlayStation 5 wissen sollte:

  • Die Konsole ist in der Lage, Spiele mit einer Auflösung von bis zu 4K und Bildraten von bis zu 120 fps darzustellen und unterstützt Echtzeit-Raytracing.
  • Dank der ultraschnellen benutzerdefinierten SSD werden die Ladezeiten der Spiele auf ein Minimum reduziert.
  • PlayStation 5 unterstützt fast alle Spiele der vorherigen Generation, einige mit Verbesserungen in Form von 60 fps.
  • Das neue DualSense-Gamepad besticht durch sein taktiles Feedback und seine adaptiven Auslöser.
  • Die Konsole ist groß und es wird nicht einfach sein, Platz dafür zu finden.
PlayStation 5 Spezifikationen
CPU AMD Zen 2, 7nm, 8 Kerne, 16 Threads, bis zu 3.5GHz
GPU GPU basierend auf AMD RDNA 2, 36 Blöcke mit bis zu 2230MHz, Spitzenleistung 10.3 Tflops, Raytracing-Unterstützung
Speicher 16 GDDR6, 256-Bit-Bus
Speicherbandbreite 480 GB/s (volle 16 GB Kapazität)
Bildausgabe Spiele: bis zu 4K, bis zu 120 FPS, HDR-Unterstützung, Video bis zu 8K
Speicher NVMe PCIe 4 SSD mit Custom-Controller 825 GB (verlötet auf der Platine), bis zu 5.5 GB/s (unkomprimierte Daten), bis zu 9 GB (mit Kompression), die dem Nutzer zur Verfügung stehen: 667 GB
Speichererweiterung NVMe PCIe 4 SSD im M.2 FormatExterne HDD und SSD (nur PS4-Spiele)
Optisches Laufwerk 4K UHD Blu-ray
Sound Tempest 3D AudioTech, unterstützt Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio, DTS-HD Master Audio
Kommunikation 1xUSB Typ-C 3.1, 2xUSB Typ-A 3.1, 1xUSB Typ-A 2.0, 1xHDMI 2.1, Gigabit Ethernet, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, Bluetooth 5.1
Abmessungen 260x110x390 mm
Gewicht 4,5 kg

PlayStation 5
  • Spiele in Auflösungen bis zu 4K mit bis zu 120 fps, Raytracing-Unterstützung;
  • praktisches DualSense-Gamepad mit vielen neuen Funktionen;
  • sehr schnelle SSD und minimierte Ladezeit;
  • leises und effizientes Kühlsystem;
  • Abwärtskompatibilität mit Spielen der vorherigen Generation;
  • sehr schnell aktualisierte Schnittstelle.

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