Wissenschaftler haben einen potenziell gefährlichen 183-Meter-Asteroiden gesichtet, der mehrere Städte zerstören könnte

Wissenschaftler beschlossen, einen neuen Algorithmus für die Suche nach potenziell gefährlichen Asteroiden einzusetzen. Es gab sofortige Ergebnisse.

Was bekannt ist

Die Forscher glauben, dass es ihnen gelungen ist, etwa die Hälfte der Asteroiden zu entdecken, die für unseren Planeten potenziell gefährlich sein könnten. Sie beschlossen, den Algorithmus HelioLinc3D zu testen, der speziell für die Erkennung solcher Objekte entwickelt wurde.

HelioLinc3D ist eine Entwicklung amerikanischer Wissenschaftler für das Vera-Rubin-Observatorium, das im Jahr 2025 in den chilenischen Anden in Betrieb genommen werden soll. Zuvor war es als Large Synoptic Survey Telescope (LSST) bekannt. Das Observatorium verfügt über eine 3200-MP-Kamera und einen 8,4-Meter-Spiegel.

Die Forscher nutzten Daten von Teleskopen aus Chile, Südafrika und Hawaii, um den Algorithmus zu testen, so dass sie nicht bis 2025 warten mussten. HelioLinc3D half bei der Entdeckung eines potenziell gefährlichen Asteroiden mit einer Größe von fast 183 Metern, der die Erdumlaufbahn kreuzt.

Er trägt die Bezeichnung 2022 SF289. Das Objekt wurde im September 2022 entdeckt, als es mehr als 20 Millionen Kilometer von unserem Planeten entfernt war. Der Asteroid stellt keine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. Seine Einstufung in die Kategorie potenziell gefährlich bedeutet, dass er einen Krater von der Größe mehrerer Städte hinterlassen oder einen Tsunami auslösen kann, wenn er ins Meer stürzt.

Quelle: Universität von Washington