Ukraine erhält von den USA eine aufgerüstete Version von Abrams-Panzern, aber ohne "Geheimpanzerung"
Neulich kündigten die Vereinigten Staaten ein neues Militärhilfepaket im Wert von 400 Millionen Dollar für die Ukraine an, das 31 Abrams-Panzer, acht M88-Bergungsfahrzeuge sowie Treibstoff und Ausrüstung für den Betrieb und die Wartung der Fahrzeuge umfasst. Nun hat das Pentagon mitgeteilt, welche Versionen des Abrams-Panzers die Ukraine erhalten wird.
Das wissen wir
Sabrina Singh, stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, hat bestätigt, dass die Staaten eine aufgerüstete Version des M1A2 Abrams-Panzers übergeben werden und nicht die alte A1-Version, die auf Lager ist.
Politico zufolge ähnelt der M1A2 Abrams dem A1, verfügt aber über eine fortschrittlichere Optik und Lenkung, die eine genauere Zielerfassung ermöglicht, sowie über ein separates Wärmebildgerät für den Kommandanten, das die Selbsterkennung von Zielen bei allen Wetter- und Gefechtsbedingungen ermöglicht.
Das Innere des Panzers ist mit digitalisierten Bedienelementen und einem neuen fahrzeugübergreifenden Informationssystem ausgestattet, mit dem die Fahrzeuge kontinuierlich und automatisch Informationen austauschen können.
Der M1A2 Abrams wird jedoch nicht über eine "Geheimpanzerung" verfügen, die Uran enthält und nur von US-Soldaten verwendet wird. Übrigens wenden die USA beim Verkauf von Panzern an andere Länder die gleiche Praxis an.
Die Panzer für die Ukraine werden von den USA bei der Industrie gekauft, so dass es Monate dauern wird, bis sie geliefert werden.
Quelle: Politico
Foto: Reuters