Japan diskutiert mit den USA über den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern.

Von Maksim Panasovskiy | 28.10.2022, 17:03
Japan diskutiert mit den USA über den Kauf von Tomahawk-Marschflugkörpern.

Die japanischen Behörden erwägen die Möglichkeit, seegestützte Marschflugkörper zu erwerben. Die Verhandlungen mit den USA befinden sich bereits auf der Zielgeraden.

Was wir wissen

Mit dem Kauf von Marschflugkörpern will Japan regionalen Bedrohungen begegnen. Vor allem von Nordkorea, das innerhalb eines Monats mehrere ballistische Raketen über dem japanischen Staatsgebiet abgeschossen hat.

Nach Angaben der japanischen Zeitung Yomiuri Shimbun will Tokio seegestützte Mittelstreckenraketen anschaffen. Andere Medien berichten, dass Japan Gespräche über den Kauf von Tomahawk-Raketen des amerikanischen Herstellers Raytheon führt. Die Kosten für eine Block IV-Rakete belaufen sich auf etwa 2 Millionen Dollar.

Regierungssprecher Hirokazu Matsuno sagte, die Minister würden diese Möglichkeit "prüfen". Es sei jedoch noch keine Entscheidung getroffen worden. Wenige Stunden nach dieser Erklärung schoss Nordkorea eine weitere ballistische Rakete in Richtung Japan ab.

Quelle: The Defense Post