Deutschland, Spanien und Frankreich vereinbaren, die Entwicklung eines Kampfflugzeugs der sechsten Generation fortzusetzen
Frankreich, Deutschland und Spanien haben sich darauf geeinigt, die nächste Phase der Entwicklung eines europäischen Kampfflugzeugs der sechsten Generation einzuleiten.
Was wir wissen
Das Flugzeug wird im Rahmen des Future Combat Air System (FCAS)-Programms im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro entwickelt. Wie das deutsche Verteidigungsministerium mitteilte, wurde nach intensiven Verhandlungen eine Einigung zwischen den Parteien erzielt.
Die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sagte, die neue Vereinbarung sei ein großer Schritt und ein wichtiges Zeichen für die deutsch-französisch-spanische Zusammenarbeit. Sie wies auch darauf hin, dass das Abkommen nicht nur die militärischen Fähigkeiten der drei Länder stärke, sondern auch für die gesamte europäische Rüstungsindustrie von Bedeutung sei.
Die Kosten für die neue Entwicklungsphase des Kampfflugzeugs der sechsten Generation belaufen sich auf rund 3,5 Milliarden Euro, die zu gleichen Teilen von Deutschland, Spanien und Frankreich getragen werden. Das Flugzeug wird im Jahr 2040 erscheinen. Es wird den Eurofighter Typhoon und das Kampfflugzeug Dassault Rafale ersetzen. An dem Projekt sind Dassault (Frankreich), Indra (Spanien) und Airbus (Deutschland) beteiligt.
Quelle: Reuters