Ich werde sie alle abschießen - Biden hat zugegeben, dass die über US-amerikanischem und kanadischem Hoheitsgebiet abgeschossenen UFOs keine Spione waren, will sich aber nicht für ihre Zerstörung entschuldigen
US-Kampfjets schossen Anfang Februar vier Flugobjekte ab, von denen drei nicht identifiziert wurden. US-Präsident Joe Biden räumte ein, dass das Trio nicht an Spionage beteiligt war, aber niemand wird sich für die Zerstörung der Objekte entschuldigen.
So viel wissen wir
Am 4. Februar schoss ein F-22 Raptor-Kampfjet einen riesigen Ballon in einer Höhe von etwa 20 km ab. Das Pentagon behauptete, der Ballon gehöre China und werde zur Überwachung strategischer Ziele eingesetzt. China behauptete, es habe sich um einen wissenschaftlichen Ballon gehandelt, der sich aufgrund starker Winde zufällig über amerikanischem Gebiet befunden habe.
Damit scheint die Sache erledigt zu sein, doch am vergangenen Wochenende schossen F-22 Raptor- und F-16 Fight Falcon-Kampfflugzeuge drei nicht identifizierte Flugobjekte ab: über dem Lake Guron, Alaska und Kanada. In allen drei Fällen wurden AIM-9X Sidewinder Luft-Luft-Raketen eingesetzt.
Die Analyse der UFOs ergab, dass sie offenbar keine Verbindung zu China haben. Die USA haben noch nicht herausgefunden, worum es sich bei den Objekten handelte, aber laut Biden handelt es sich nicht um Aufklärungsfahrzeuge und sind nicht Teil des Ballonprogramms, das China entwickelt. Der US-Präsident fügte hinzu, dass er nicht zögern würde, alles abzuschießen, was eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstelle.
Eine der Hypothesen des US-Geheimdienstes ist, dass es sich bei den abgeschossenen Objekten um Ballons von Privatunternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen handeln könnte. Es ist möglich, dass sie zur Erforschung von Wetterphänomenen dienten. Die Entscheidung, die Flugobjekte zu zerstören, war richtig, da sie in geringer Höhe flogen, wo sie eine Gefahr für die zivile Luftfahrt darstellten.
Quelle: Weltraum