Deutschland hat seine Meinung über den Kauf von acht IRIS-T Boden-Luft-Raketen geändert und wird nur sechs Raketen im Wert von 975 Millionen Dollar bestellen.
Deutschland hat den ukrainischen Streitkräften bereits zwei Flugabwehrsysteme IRIS-T übergeben. Gleichzeitig hat das europäische Land aber keine Flugabwehrraketensysteme für die Bundeswehr gekauft. Das wird sich aber bald ändern.
Was bekannt ist
Deutschland hatte geplant, acht IRIS-T-Flugabwehrsysteme zu kaufen. Nun ist jedoch bekannt, dass die Bundeswehr zwei Flugabwehrraketensysteme weniger erhalten wird.
Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Quelle im deutschen Verteidigungsministerium. Die Kosten für die sechs Komplexe belaufen sich auf etwa 900 Millionen Euro (~ 975 Millionen Dollar). Der deutsche Gesetzgeber wird morgen, am 13. Juni, eine endgültige Entscheidung über den Kauf treffen.
IRIS-T ist in der Lage, Flugzeuge, Hubschrauber, Drohnen und Marschflugkörper in einer Höhe von bis zu 20 km und mit einer Reichweite von bis zu 40 km zu bekämpfen. Zu dem Komplex gehört die Radarstation TRML-4D von Hensoldt. Das Radar ist in der Lage, bis zu 1.000 Luftziele gleichzeitig in einer Entfernung von bis zu 250 km zu erfassen.
Quelle: Reuters