Russisches Verteidigungsministerium erklärt Seekrieg und deutet die Zerstörung aller in der Ukraine ankommenden Schiffe an
Am 1. August 2022 trat der "Getreide-Deal" in Kraft. Seitdem konnte die Ukraine mehr als 30 Mio. Tonnen Getreide liefern. Letzte Woche kündigte Russland die Beendigung der "Getreideinitiative" an und erklärte heute faktisch den Seekrieg.
Was bekannt ist
Die russischen Behörden haben bereits mehrfach mit dem Ausstieg aus dem "Getreideabkommen" gedroht, so dass die Entscheidung nicht überraschend kam. Heute, am 19. Juli, erklärte das russische Verteidigungsministerium, dass "alle Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, als potenzielle Träger militärischer Fracht betrachtet werden".
In einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums hieß es, dass alle Flaggenstaaten solcher Schiffe als Parteien des "Ukraine-Konflikts" (Krieg in der Ukraine - Anm. d. Red.) betrachtet würden. Russland hat außerdem die Seegebiete im südöstlichen und nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zu "vorübergehend gefährlichen" Gebieten erklärt. Der Beschluss tritt am 20. Juli um 00:00 Uhr (MEZ) in Kraft.