Die USA haben nach der USS Kentucky das atomgetriebene Angriffs-U-Boot USS Annapolis mit Tomahawk-Raketen in die Republik Korea geschickt.

Von Maksim Panasovskiy | 24.07.2023, 12:05
Die USA haben nach der USS Kentucky das atomgetriebene Angriffs-U-Boot USS Annapolis mit Tomahawk-Raketen in die Republik Korea geschickt.

Ein weiteres Atom-U-Boot der US-Marine hat in der Republik Korea angedockt. Nach der USS Kentucky ist auch die USS Annapolis in dem Land eingetroffen.

Was bekannt ist

Das U-Boot hat an einem Marinestützpunkt auf der Insel Jeju angedockt. Es erhielt militärische Ladung, die zur Erfüllung einer unbekannten Mission benötigt wurde. Dies teilte die Marine der Republik Korea mit.

Letzte Woche war die USS Kentucky der Ohio-Klasse das erste U-Boot mit Interkontinentalraketen vom Typ Trident II (D5), das seit 1981 Südkorea besucht hat. Dabei gab die US-Marine nicht an, ob sich an Bord Atomwaffen befinden. Jede der 20 Raketen kann 3-8 Atomsprengköpfe tragen.

Die USS Annapolis mit der Bordnummer SSN-760 ist ein atomgetriebenes U-Boot der Los Angeles-Klasse. Es ist eines von vier Schiffen der US Navy, die nach der Hauptstadt des Bundesstaates Maryland benannt sind. Das U-Boot ist auf einem Stützpunkt in San Diego, Kalifornien, stationiert.

Die USS Annapolis ist mit einem 165 MW S6G PWR-Kernreaktor ausgestattet. Es hat eine Höchstgeschwindigkeit von 46 km/h. Das nuklear angetriebene U-Boot ist Träger von Mark 48 ADCAP-Torpedos, CAPTOR-Minen und Tomahawk-Marschflugkörpern mit vertikalem Start.

Quelle: JPost