Japan plant Bewaffnung mit Hyperschallraketen bis 2030

Von Maksim Panasovskyi | 05.11.2022, 22:58
Japan plant Bewaffnung mit Hyperschallraketen bis 2030

Vor kurzem haben wir geschrieben, dass die USA bis 2029 die USS Zumwalt und die Virginia mit Hyperschallraketen ausstatten werden. Auch Japan erwägt, sich mit Hyperschallraketen zu bewaffnen.

Was wir wissen

Die Regierung des Landes der aufgehenden Sonne erklärt, dass Japan nicht nur in der Lage sein sollte, feindliche Raketen abzufangen, sondern auch Vergeltungsschläge zu führen. Die Erklärung steht im Zusammenhang mit den Raketenvorstößen Chinas und Nordkoreas, das regelmäßig Raketen in Richtung Japan und Südkorea abschießt.

Tokio beabsichtigt, seine nationale Verteidigungsstrategie zu überarbeiten und möchte bis zum Ende des Jahrzehnts über Hyperschallwaffen verfügen. Gleichzeitig erwägt Japan auch andere Optionen zur Stärkung der nationalen Verteidigungsfähigkeiten.

So wurde Ende Oktober bekannt, dass Japan plant, amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper zu kaufen. Auch die japanische Rakete vom Typ 12 soll aufgerüstet werden. Er wird in der Lage sein, Ziele in einer Entfernung von mehr als 1.000 km zu treffen. Derzeit liegt die Reichweite bei etwa 200 km.

Quelle: Nikkei