Der Europäische Verband der Spieleentwickler (EGDF) hat sich für die Vereinbarung zwischen Microsoft und Activision Blizzard ausgesprochen
Während die Regulierungsbehörden in den USA und der Europäischen Union die möglichen Auswirkungen des Deals zwischen Microsoft und Activision Blizzard auf die Spieleindustrie untersuchen, haben Phil Spencer und Bobby Kotick einen wertvollen Verbündeten.
Hier ist, was wir wissen
Der Europäische Verband der Spieleentwickler (European Game Developers Federation, EGDF) hat eine Erklärung veröffentlicht (die allerdings noch nicht öffentlich zugänglich ist), in der es heißt, dass die Organisation eine Fusion zwischen Microsoft und Activision Blizzard unterstützt und der Meinung ist, dass die positiven Auswirkungen auf den Wettbewerb auf dem Spielemarkt die wahrscheinlichen negativen Folgen überwiegen.
EGDF ist der Ansicht, dass die Übernahme von Activision Blizzard Microsoft dabei helfen wird, seinen Einfluss auf den Konsolen- und Mobile-Gaming-Markt sowie auf das Cloud-Gaming-Segment zu erhöhen.
Trotz seiner Unterstützung für das Geschäft räumt EGDF ein, dass Microsoft Versprechen brechen und unlautere Geschäfte machen könnte, weshalb es darauf besteht, dass alle Aspekte der Fusion gründlich geprüft werden müssen.
Tiefer gehen:
- Reuters: Europäische Kommission wird Microsoft offizielle Einwände und begründete Bedenken gegen den Deal mit Activision Blizzard zukommen lassen
- Google und Nvidia haben sich besorgt über den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard geäußert. Die Gegner der Fusion zwischen den beiden Giganten werden immer lauter
- Das Warten auf Spencer und Kotick verzögert sich: Das Urteil der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde über die Fusion von Microsoft und Activision Blizzard wird Ende April verkündet
- 75 % der britischen Nutzer befürworten die Vereinbarung zwischen Microsoft und Activision Blizzard und sehen sie nicht als Bedrohung für die Spieleindustrie.