Die USA haben NVIDIA den Verkauf der A800- und H800-Chips, die zur Umgehung von Exportbeschränkungen entwickelt wurden, nach China verboten.

Von Maksim Panasovskyi | 18.10.2023, 15:46
Die USA haben NVIDIA den Verkauf der A800- und H800-Chips, die zur Umgehung von Exportbeschränkungen entwickelt wurden, nach China verboten.

Die US-Behörden haben neue Beschränkungen für die Ausfuhr von Hightech-Chips nach China verhängt. Unter das Verbot fallen die Rechenbeschleuniger A800 und H800.

Was bekannt ist

Im Herbst 2022 haben die USA die Ausfuhr von Chips mit einer bestimmten Datenübertragungsrate nach China verboten. Die Beschränkungen betrafen die A100- und H100-Rechenbeschleuniger. Um das Problem zu lösen, entwickelte NVIDIA deren vereinfachte Versionen - A800 bzw. H800.

Nach Angaben von Bloomberg betreffen die neuen Exportkontrollregeln nun die A800- und H800-Chips. Bei der Ausfuhr von Rechenbeschleunigern mit geringerer Leistung müssen die Unternehmen die Sendungen anmelden. Die Überprüfung der Anmeldung wird 25 Tage dauern. Nach Abschluss der Prüfung wird entschieden, ob eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich ist.

Die Ausweitung der Ausfuhrbeschränkungen ist darauf zurückzuführen, dass chinesische Unternehmen das gewünschte Leistungsniveau durch den Einsatz großer Mengen von Chips mit geringerer Leistung erreichen können. Die US-Behörden sind der Ansicht, dass dies eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen würde.

Quelle: Bloomberg