China hat dank der Anwendung von künstlicher Intelligenz einen Sprung bei den Eisenbahnwaffen gemacht
Wissenschaftlern aus China ist ein Durchbruch auf dem Gebiet der Railguns gelungen. Künstliche Intelligenz half ihnen dabei.
Was bekannt ist
Viele Länder befassen sich mit Railguns. Japan war in diesem Jahr das erste Land der Welt, das Schusstests mit einer an Bord eines Schiffes installierten Railgun durchführte. Ein weiterer Test fand kürzlich im Land der aufgehenden Sonne statt.
In China hat die künstliche Intelligenz die Kanone in die Lage versetzt, 120 Salven abzufeuern, ohne dass die Genauigkeit beeinträchtigt wird oder Reparaturen erforderlich sind. Diese Feuerrate rückt die Railgun in die Nähe der Rohrartillerie, wenn es um die Wartung geht.
Chinesische Wissenschaftler setzten KI ein, um die Feuermodi und Waffenparameter zu steuern. Die Railgun ist mit 100.000 Sensoren ausgestattet, was eine Größenordnung mehr ist als die Anzahl der Sensoren in Flugzeugen.
Die KI analysierte die Sensormesswerte in Bruchteilen von Sekunden. Dadurch konnte die Zahl der Fehlfunktionen des Geschützes reduziert werden. Insbesondere die letzten 50 Salven der Railgun verliefen ohne einen einzigen Fehler. Die Fluggeschwindigkeit des Geschosses betrug etwa Mach 6 (2 km/s). Eine derartige Beschleunigung der Munition ermöglicht es, in einer Entfernung von bis zu 200 Kilometern zuzuschlagen, ohne an Genauigkeit zu verlieren.
Quelle: scmp