Technologisches Versagen: Digital Foundry-Experten kritisieren Skull & Bones
Das Piraten-Actionspiel Skull & Bones, das der größte Misserfolg in der Geschichte von Ubisoft sein wird, wurde bereits von Experten, Journalisten und Spielern kritisiert.
Nun haben sich auch die Experten des Portals Digital Foundry der Kritik am Spiel angeschlossen, die die technische Seite von Skull & Bones auseinandergenommen haben.
Was bekannt ist
Digital Foundry ist sich einig, dass fast alle Aspekte von Skull & Bones nicht den heutigen Qualitätsstandards entsprechen und im Laufe der langjährigen Entwicklung des Spiels veraltet sind.
Die PC-Version von Skull & Bones ist nach Meinung der Experten relativ erfolgreich ausgefallen. Sie läuft stabil, ist nicht schlecht optimiert und hat keine Schwächen, die man bei modernen Spielen oft findet. Die Entwickler haben Wasser recht gut implementiert, aber, wohlgemerkt, Wasser ist die Hauptspezialität von Ubisoft Singapur.
Hier enden die guten Nachrichten und als nächstes kommt von DF die Kritik:
- Die Konsolenversionen leiden unter technischen Problemen;
- der Spielfortschritt ist sinnlos und uninteressant;
- Auf der PlayStation 5 und der Xbox-Serie bietet das Spiel die Wahl zwischen dem Performance-Modus und einer höheren Auflösung, aber beide Optionen weisen erhebliche Mängel auf. So sinkt die Grafikqualität bei 60 FPS deutlich und nivelliert die technischen Leistungen der Entwickler, die ohnehin schon gering sind;
- Spiegelungen auf Wasser werden entweder nicht oder falsch dargestellt;
- dasselbe gilt für volumetrische Wolken;
- Charaktermodelle sehen extrem veraltet und unnatürlich aus, ihre Gesichtsanimation ist schrecklich, und der Übergang von einem ruhigen Zustand zu Bewegung sieht zu abrupt aus;
- Experten stellten große Probleme mit der Beleuchtung und der uneinheitlichen Geometrie der Objekte fest, die zudem in unterschiedlichen Auflösungen dargestellt werden.
Das Urteil von Digital Foundry ist enttäuschend: Skull & Bones (2024) sieht in fast allen Aspekten schlechter aus als Assassin's Creed IV: Black Flag (2013).
Dies gilt nicht nur für die technische Ausführung - auch das Gameplay von Skull & Bones ist langweilig, fade und unfertig, was besonders ironisch ist, da sich das Spiel 11 Jahre lang in Entwicklung befand.
Quelle: Digital Foundry