Der Finanzbericht von Remedy: Max Payne 1&2 Remakes haben das gleiche Budget wie Alan Wake 2

Von Vladislav Nuzhnov | 20.03.2024, 15:07
Der Finanzbericht von Remedy: Max Payne 1&2 Remakes haben das gleiche Budget wie Alan Wake 2

Für einige Spieler wurde das finnische Studio Remedy im Jahr 2023 mit seinem Survival-Horror Alan Wake 2 zu einer echten Entdeckung. Jetzt hat das Studio einen Finanzbericht veröffentlicht, der einige interessante Fakten offenbart.

Was bekannt ist

Remedy verdiente im gesamten Jahr 2023 33,9 Millionen Euro, das sind 22,2 % weniger als im Jahr 2022, als das Unternehmen 43,6 Millionen Euro erhielt. Der operative Verlust für 2023 betrug 28,6 Millionen Euro.

Das Studio erklärte den Rückgang der Einnahmen und des Gewinns mit höheren Investitionen in laufende Projekte. Und 7,2 Millionen Euro wurden aufgrund eines Projekts mit dem Codenamen Kestrel (ehemals Vanguard) abgeschrieben.

Außerdem wurde bekannt, dass Remedy die vollständigen Rechte an der Control-Franchise von 505 Games für 17 Millionen Euro erworben hat.

Und schließlich sind neue Details zu den Remakes von Max Payne 1 und 2 aufgetaucht. Ihr Budget wird das gleiche sein wie das von Alan Wake 2.

Apropos Alan Wake 2. Anfang Februar 2024 wurden 1,3 Millionen Exemplare verkauft. Obwohl sich das Spiel noch nicht rentiert hat, hat es den Großteil des investierten Geldes bereits wieder hereingeholt. Theoretisch sollte das Spiel noch in diesem Jahr profitabel sein.

Das Studio geht davon aus, dass die Remakes von Condor, Control 2 und Max Payne 1&2 in der ersten Jahreshälfte 2024 in die nächste Entwicklungsphase gehen werden.

Gleichzeitig überlegt Remedy noch, ob es Condor und Control 2 in Eigenregie veröffentlichen oder sich einen neuen Partner suchen soll.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Remedys langfristiger Fokus darauf liegt, mit Alan Wake und Control ein Remedy Connected Universe zu schaffen.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen

Quelle: remedygames