LinkedIn experimentiert mit einem TikTok-ähnlichen Video-Feed

Von Nastya Bobkova | 28.03.2024, 00:08
LinkedIn experimentiert mit einem TikTok-ähnlichen Video-Feed

LinkedIn, ein beliebtes soziales Netzwerk für Fachleute, führt einen neuen kurzen Video-Feed ein, der dem TikTok-Format ähnelt.

Was bekannt ist

LinkedIn reiht sich in die Riege der beliebten Plattformen ein, die als Reaktion auf die wachsende Popularität von TikTok ihre eigenen Kurzvideokanäle einführen. Damit reiht sich LinkedIn in einen Trend ein, zu dem auch Plattformen wie Instagram, YouTube, Snapchat und Netflix gehören.

Der Direktor für Strategie bei der Influencer-Agentur McKinney hat diese Innovation untersucht. Er hat auf LinkedIn einen kurzen Überblick über den neuen Feed gepostet, der in der Navigationsleiste der App unter dem neuen Reiter "Video" erscheint. Mit einem Klick auf die Schaltfläche "Video" gelangen die Nutzer zu einem vertikalen Feed mit kurzen Videos, durch die sie schnell scrollen können. In diesem Feed können die Nutzer ihre Eindrücke mit Likes ausdrücken, Kommentare hinterlassen oder Inhalte mit anderen teilen.

Diese neue Funktion konzentriert sich auf Karriere und berufliche Entwicklung. Die Inhalte konzentrieren sich auf die Bedürfnisse der beruflichen Gemeinschaft, was für LinkedIn-Nutzer wichtig sein könnte. Das Unternehmen, das sich im Besitz von Microsoft befindet, stellt fest, dass Videos ein immer beliebteres Format sind, um von Fachleuten und Experten zu lernen. Daher zielt der neue Feed darauf ab, den Nutzern Zugang zu relevanten Videoinhalten zu verschaffen.

Diese Funktion befindet sich noch in einem frühen Teststadium und ist nur für eine begrenzte Anzahl von Nutzern verfügbar, aber sie kann neue Möglichkeiten für die Ersteller von Inhalten eröffnen. Sie werden insbesondere die Möglichkeit haben, ihre Tipps und Erfahrungen in Bezug auf Karrierewachstum und berufliche Entwicklung mit ihrem LinkedIn-Publikum zu teilen. Dies kann ihnen helfen, sich selbst zu profilieren und ihr Publikum zu vergrößern. Es ist auch möglich, dass LinkedIn diese Funktion in Zukunft monetarisieren wird, um die Autoren zu motivieren, Inhalte auf seiner Plattform zu erstellen und zu veröffentlichen.

Quelle: TechCrunch