Klagen gegen Meta und Google: Beschränkungen für Werbung im Bereich der reproduktiven Gesundheit und Fehlinformation

Von Nastya Bobkova | 29.03.2024, 01:12
Klagen gegen Meta und Google: Beschränkungen für Werbung im Bereich der reproduktiven Gesundheit und Fehlinformation

MSI Reproductive Choices und das Center for Combating Digital Hate beschuldigen Meta und Google des Missbrauchs von Werbung und Informationen zur reproduktiven Gesundheit in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Was bekannt ist

Der Bericht beschreibt detailliert die Beschränkungen für die Werbung lokaler Abtreibungsanbieter und die Verbreitung von Fehlinformationen.

In Mexiko, wo der Schwangerschaftsabbruch zwar entkriminalisiert, aber nicht in allen Regionen legalisiert ist, hindert Meta MSI unter Berufung auf lokale Beschränkungen daran, abtreibungsbezogene Inhalte zu verbreiten. Ähnliche Probleme wurden in anderen Ländern wie Nepal und Vietnam beobachtet, wo ebenfalls Anzeigen zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge und Informationen über Spiralen blockiert wurden.

Die Organisationen behaupten auch, dass MSI-Mitarbeiter in Kenia und Ghana missbraucht werden. Sie weisen auch auf die Verbreitung von Desinformationen über Meta-Plattformen, einschließlich WhatsApp, hin.

Vertreter von Meta und Google behaupten, dass sie sich an ihre eigenen Regeln und Vorschriften halten, beabsichtigen jedoch, den Inhalt des Berichts zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Quelle: Engadget