Die Ukraine erhält 20 zusätzliche Marder-Schützenpanzer aus Deutschland
Der deutsche Konzern Rheinmetall hat einen Auftrag zur Lieferung von 20 weiteren Schützenpanzern des Typs Marder 1A3 an die Ukraine erhalten, die in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ausgeliefert werden sollen.
Was bekannt ist
Rheinmetall, eines der führenden deutschen Rüstungsunternehmen, hat einen Auftrag zur Lieferung von 20 Schützenpanzern des Typs Marder 1A3 an die Ukraine erhalten. Der Auftrag wurde von der deutschen Regierung im Dezember 2024 erteilt und wird aus dem deutschen Haushalt finanziert.
Der genaue Auftragswert wird von Rheinmetall nicht bekannt gegeben, liegt aber im zweistelligen Millionenbereich". Die Auslieferung der Fahrzeuge ist für die erste Hälfte des Jahres 2025 vorgesehen.
Der gepanzerte Mannschaftstransportwagen Marder 1A3. Illustration: Bild
Zuvor hatte der Konzern berichtet, dass er bereits mehr als 100 Marder-Kampffahrzeuge im Rahmen der Militärhilfe an die Ukraine übergeben hat. Die bisher von der Bundeswehr genutzten Fahrzeuge werden in den Rheinmetall-Werken in Unterlüs und Kassel überholt und anschließend in die Ukraine geliefert.
Das Projekt zur Modernisierung und Überführung der BMPs wurde im Frühjahr 2022 gestartet und wird von der Bundesregierung finanziert. Das erste Los von 20 Fahrzeugen wurde am 21. März 2023 in die Ukraine ausgeliefert.
Mit Stand Dezember 2024 haben die ukrainischen Streitkräfte 140 Marder 1A3 BMP erhalten, die bei verschiedenen Einheiten, darunter auch der Marine, im Einsatz sind. Darüber hinaus bietet Rheinmetall die Reparatur und Wartung dieser Kampffahrzeuge direkt in der Ukraine an.
Quelle: Rheinmetall