"Exklusivtitel sind kommerziell unrentabel geworden": Der Produzent von Final Fantasy VII Rebirth sprach über die guten Verkaufszahlen des Spiels, wies aber auch auf die Bedeutung von Multiplattformsystemen hin

Von Anton Kratiuk | 30.12.2024, 15:14
Neue künstlerische Horizonte in Final Fantasy VII Rebirth: Machen Sie sich mit den Details vertraut Final Fantasy VII Rebirth Kunst. Quelle: Square Enix

Anfang 2024 wurde Final Fantasy VII Rebirth veröffentlicht, das von den Kritikern so gut bewertet wurde, dass es die zweithöchste Durchschnittswertung aller Spiele der Kultserie erhielt.

Die hervorragenden Kritiken der Experten verhalfen dem Spiel jedoch nicht zu großer Popularität. Analysten berichteten Analyst: Die Verkaufszahlen von Final Fantasy VII Rebirth halbieren sich gegenüber dem Vorgänger und bleiben hinter den Erwartungen von Square Enix zurück zweiten Teils des Final Fantasy VII-Remakes, und das Management von Square Enix zeigte sich wenig begeistert von den Verkaufsergebnissen, aber es scheint, dass sie gar nicht so schlecht waren.

Was bekannt ist

In einem Interview mit IGN Brasil sagte der Produzent von Final Fantasy VII Rebirth, Yoshinori Kitase, dass Square Enix generell mit den Verkaufszahlen des Spiels zufrieden ist und es nicht als kommerziellen Misserfolg betrachtet.

Wir sind froh, dass wir eine gewisse Anzahl an verkauften Exemplaren erreicht haben, aber beim derzeitigen Stand der Industrie können wir nicht exklusiv auf einer Plattform bleiben. Ich denke, wir sollten in der Lage sein, das Spiel so vielen Spielern wie möglich anzubieten.

Im selben Interview merkte Yoshinori Kitase an, dass sich Final Fantasy VII Rebirth zwar gut verkauft, aber noch viel mehr Gewinn einbringen könnte, wenn es nicht PlayStation 5-exklusiv wäre. Zuvor wurden die gleichen Aussagen über Final Fantasy XVI gemacht. Der japanische Hersteller ist zu Recht der Meinung, dass die Produktion von Spielen dieses Umfangs und dieser Leistung so teuer geworden ist, dass ihre Veröffentlichung auf nur einer Plattform wirtschaftlich unrentabel ist und große Verluste drohen.

Diese Worte spiegeln die neue Strategie von Square Enix wider, die darin besteht, exklusive Spiele aufzugeben und sie so plattformübergreifend wie möglich zu machen.

Final Fantasy VII Rebirth wird bereits am 23. Januar für den PC erscheinen, aber es bleibt abzuwarten, ob der dritte Teil auf mehreren Plattformen gleichzeitig erhältlich sein wird oder ob er vorübergehend exklusiv für die PlayStation erscheint.

Quelle: IGN Brasil