FBI warnt: Auf künstlicher Intelligenz basierende Phishing-Angriffe auf Gmail-Konten haben zugenommen

Von Vlad Cherevko | 10.02.2025, 16:30
Hacker im digitalen Zeitalter: Die Cyber-Bedrohungen von heute verstehen Illustration eines Hackers mit einem Laptop. Quelle: onec1

Berichten zufolge sind Gmail-Nutzer in letzter Zeit immer häufiger mit raffinierten Phishing-Angriffen konfrontiert, was das US-amerikanische FBI dazu veranlasst hat, eine strenge Warnung an die Nutzer des E-Mail-Dienstes herauszugeben: Klicken Sie auf keinen Fall auf unbekannte E-Mails oder Nachrichten.

Was bekannt ist

Cyberkriminelle verwenden jetzt auf künstlicher Intelligenz basierende Tools, um überzeugende Phishing-Kampagnen zu erstellen, die Sicherheitsfilter umgehen können. Die Risiken sind höher denn je, und Google Mail-Konten sind aufgrund ihres Zugangs zu verschiedenen Google-Diensten ein bevorzugtes Ziel.

Ein aktueller Bericht von Hoxhunt zeigt einen Anstieg von 49 % bei Phishing-Angriffen, die Sicherheitsmaßnahmen umgehen. Die durch künstliche Intelligenz erzeugten Bedrohungen machen inzwischen 4,7 % der Phishing-Versuche aus, wobei die Angreifer die Automatisierung nutzen, um überzeugende Nachrichten zu erstellen.

Cybersicherheitsexperten warnen davor, dass künstliche Intelligenz eine neue Welle von Social-Engineering-Taktiken auslöst, die es Hackern leichter machen, ihre Opfer zu täuschen. Ein großes Problem sind die geringen Kosten von Tools für künstliche Intelligenz. Hacker können jetzt für nur 5 US-Dollar robuste Phishing-Pläne erstellen, was es ihnen erleichtert, sowohl Menschen als auch Unternehmen ins Visier zu nehmen.

Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, empfehlen das FBI und Google die folgenden Schritte:

  • Klicken Sie nicht auf Links oder laden Sie keine Dateien aus unbekannten E-Mails oder Nachrichten herunter.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen auf Websites ein, wenn Sie nicht sicher sind, dass diese authentisch sind.
  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager, um Anmeldedaten nur auf vertrauenswürdigen Websites automatisch einzugeben.
  • Überwachen Sie Ihre Konten auf Anzeichen von unbefugtem Zugriff oder Datenverletzungen.
  • Um nach Sicherheitswarnungen zu suchen, gehen Sie direkt auf die Seite Ihres Google-Kontos, anstatt Links in E-Mails zu verwenden.

Weitere Informationen zum Schutz Ihres Google Mail-Kontos finden Sie unter diesem Link.

Quelle: Forbes