Einige Mercedes-Benz EQB werden wegen der Gefahr eines Batteriebrandes zurückgerufen

Mercedes-Benz ruft in den USA 7.362 EQB-Elektro-Crossover wegen Hochspannungsbatterien zurück, die ausfallen und Feuer fangen können.
Was bekannt ist
Von der Serviceaktion betroffen sind:
- Mercedes-Benz EQB 250 2022-2024 (2.626 Einheiten),
- Mercedes-Benz EQB 300 4Matic 2022-2024 (3311 Einheiten).
- Mercedes-Benz EQB 350 4Matic 2022-2024 (1.415 Einheiten).
Nach Angaben der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) kann es aufgrund einer Kombination aus bestimmten Fahrzeugherstellungs- und Betriebsbedingungen zu einem Kurzschluss in der Hochspannungseinheit kommen. Als Gründe nannte Mercedes-Benz "Schwankungen" in der frühen Produktionsphase beim Zulieferer in Kombination mit lokal begrenzten externen Faktoren wie der Frequenz des elektrischen Stroms in der Ladeinfrastruktur oder möglichen mechanischen Schäden an der Hochvoltbatterie.

Mercedes-Benz EQB. Foto: Mercedes-Benz
Die Batterien wurden von Farasis Energy in China hergestellt. Während in den USA keine Brände gemeldet wurden, erwähnt der NHTSA-Bericht Informationen über Batteriebrände in anderen Ländern. Nach der Untersuchung dieser Vorfälle hat Mercedes-Benz weder die Ursache des Problems noch eine bestimmte Kombination von Faktoren ermittelt, die zu den Batteriebränden geführt haben könnten. Das Unternehmen hat aus Sicherheitsgründen eine weltweite Rückrufaktion angekündigt.
Um das mögliche Problem zu beheben, werden die Spezialisten in den Mercedes-Benz Service-Stationen die Software der Fahrzeuge aktualisieren. Bis dahin wird den Besitzern dieser Elektroautos geraten, die Batterie nicht mehr als 80 Prozent aufzuladen.
Quelle: InsideEVs