Meta warnt Frauen vor Betrügern, die sich als erfolgreiche Menschen ausgeben und um Geld bitten

Von Nastya Bobkova | 12.02.2025, 15:48
Meta erklärt: Schützen Sie sich am Feiertag der Liebe vor Online-Angreifern Meta warnt: Wie man Betrügereien zum Valentinstag vermeiden kann. Quelle: Meta

Am Vorabend des Valentinstages mahnt Meta seine Nutzer zur Vorsicht vor romantischen Betrügereien. Im Jahr 2025 hat das Unternehmen bereits mehr als 116.000 Facebook- und Instagram-Konten gelöscht, die mit solchen Betrügereien in Verbindung stehen.

Was bekannt ist

Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag die Zahl der gesperrten Konten bei über 408.000.

Romantikbetrug ist kein neues Phänomen. Die Betrüger erstellen gefälschte Profile und geben sich als attraktive und erfolgreiche Menschen aus, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Sie verwenden häufig Bilder des US-Militärs oder von Prominenten und geben vor, auf der Suche nach Liebe zu sein. Nach der Kontaktaufnahme auf Facebook, Instagram oder WhatsApp bitten sie um Geld - in Form von Geschenkkarten, Kryptowährungen oder anderen Überweisungen.

Meta bekämpft den Betrug aktiv, insbesondere durch die Wiedereinführung der Gesichtserkennungstechnologie, um gefälschte Konten zu erkennen. Laut David Agranovich, Director of Threat Management, verbessern die Betrüger jedoch ständig ihre Methoden.

Meta-Logo auf einem Smartphone
Das Meta-Logo auf einem Smartphone. Illustration: Getty Images

Forscher stellen fest, dass die Betrüger dank künstlicher Intelligenz noch realistischere Fälschungsprofile erstellen können.

Einige kostenlose Tools ermöglichen es, bei Videoanrufen das Gesicht in Echtzeit zu verändern, und tiefgehende Fälschungen können Sprach- und Telefongespräche imitieren, ohne dass eine echte Person beteiligt ist.

Laut Adam Mosseri, CEO von Instagram, hat Meta vor kurzem mit den ersten Tests von Werbung auf Threads begonnen. Im Gegensatz zu Facebook und Instagram enthielt die Threads-Plattform bisher keine Werbung.

Quelle: Meta