BYD hat demonstriert, wie der Autopilot "God's Eye" einen Supersportwagen auf einer Rennstrecke fährt

Der chinesische Automobilhersteller BYD hat die Fähigkeiten seines Fahrerassistenzsystems (ADAS), auch bekannt als"God'sEye", vorgestellt. In dem veröffentlichten Video fährt das Flaggschiff unter den Elektroautos, der Yangwang U9, bei Tag und Nacht autonom über den Hunan Zhuzhou International Circuit, ohne dass ein Fahrer hinter dem Steuer sitzt.
Was bekannt ist
Diese Demonstration soll die technologische Überlegenheit von "God's Eye" unterstreichen, das in drei Versionen für verschiedene BYD-Modelle angeboten wird. Die fortschrittlichste Version, 'God's Eye A' (DiPilot 600), ist für Premium-Modelle bestimmt und nutzt drei Lidars, die eine Spitzenrechenleistung von 600 TOPS bieten.
Das System 'God's Eye B' (DiPilot 300) ist mit einem Lidar ausgestattet und verfügt über eine Rechenleistung von 300 TOPS und richtet sich an Semi-Premium- und Flaggschiff-Modelle von BYD.
Die Basisversion God's Eye C" (DiPilot 100) zielt auf das Massensegment und verwendet eine Kombination aus Kameras, Millimeterradar und Ultraschallsensoren mit einer maximalen Verarbeitungsleistung von 100 TOPS. God's Eye C" wird serienmäßig in das Billig-Elektroauto BYD Seagull zu einem Preis ab 9.500 US-Dollar eingebaut.
Ein einzigartiges Merkmal von God's Eye ist, dass BYD seinen Kunden keine zusätzlichen Kosten für die Konnektivität und Aktivierung des Systems in Rechnung stellt. Dies steht in krassem Gegensatz zu Teslas Ansatz, der 8.000 US-Dollar für den Zugang zur Funktion Full Self-Driving (FSD) verlangt. Es besteht auch die Möglichkeit, für ein monatliches Abonnement für FSD zu bezahlen.
Es ist erwähnenswert, dass BYDs Marketingansatz, die Fähigkeiten seines fortschrittlichen Systems zu präsentieren, nicht einzigartig ist. BMW hat bereits 2014 ein autonom driftendes 2er-Modell auf einem geschlossenen Rundkurs vorgeführt. Im Gegensatz zum BMW-Prototyp ist das "God's Eye"-System jedoch für die Massenproduktion bestimmt und wird bereits in diesem Jahr in mehr als 20 BYD-Modellen erhältlich sein.
Quelle: InsideEVs