Volkswagen ID.7 Tourer Elektro-Kombi führt das Elektroauto-Verkaufsranking in Deutschland an

Bis vor kurzem sah der Markt für Elektro-Kombis düster aus: Der BMW i5 Touring war zu teuer, dem Opel Astra Tourer fehlte der Schwung, und der MG5 Electric war zu chinesisch. Doch Volkswagen hat die Spielregeln geändert, zumindest in Deutschland. Im Januar war der VW ID.7 Tourer der Topseller unter den Elektroautos.
Was bekannt ist
Die beliebtesten Elektroauto-Modelle in Deutschland im Januar 2025 laut KBA (Kraftfahrt-Bundesamt):
- VW ID.7 - 3.140 Einheiten.
- Škoda Enyaq - 3.056 Einheiten.
- VW ID.4/ID.5 - 2678 Einheiten.
- VW ID.3 - 2014 Einheiten.
- Cupra Born - 1893 Einheiten.
- Audi Q4 - 1001 Einheiten.
- Tesla Model Y - 979 Einheiten.
- Dacia Spring - 890 Einheiten.
- Mini - 830 Einheiten.
- Cupra Tavascan - 825 Einheiten.
Der VW ID.7 hatte anfangs nicht den besten Start - 2023 gab es nur eine Version mit Heckklappe, und die Käufer in Deutschland nahmen ihn kühl auf. Das änderte sich aber mit der Einführung des Kombis Mitte 2024. Und obwohl 54.000 Euro für ein Familien-Elektroauto viel Geld sind, hat Volkswagen einige Vorteile, darunter eine begrenzte Anzahl von Wettbewerbern in diesem Segment und günstige Leasingangebote. So handelt es sich bei den meisten ID.7-Neuzulassungen um geleaste Firmenwagen, die in einigen Jahren mit günstigeren Preisen in den Handel kommen werden. Die Kombination aus hoher Reichweite und gutem Ruf macht den ID.7 langstreckentauglich, was besonders für Geschäftskunden wichtig ist.

Volkswagen ID.7 Tourer. Foto: Volkswagen
Der ADAC hat den Elektro-Kombi ID.7 in einem Vergleichstest mit 83 anderen Modellen zum besten Auto des Jahres 2024 gekürt. Die Tester lobten unter anderem die Innenraumqualität, Energieeffizienz und Sicherheit. Der ID.7 ließ sogar teurere BMW- und Mercedes-Modelle mit Verbrennungsmotor hinter sich.
Die Nachfrage nach dem ID.7 Tourer scheint die Erwartungen von Volkswagen zu erfüllen oder zu übertreffen. Für das Jahr 2025 ist eine Produktionssteigerung von 50.000 Einheiten geplant - ein kleiner Hoffnungsschimmer für die angeschlagene deutsche Autoindustrie.
Quelle: Watson