AGM H3 im Test: Robustes Smartphone mit Nachtsichtkamera

Von Nickolay Polovinkin | 06.05.2022, 20:14
AGM H3 im Test: Robustes Smartphone mit Nachtsichtkamera

Ein Smartphone mit Nachtsichtkamera ist an und für sich schon ein Gimmick, und für zweihundert Dollar erst recht. Wo ist der Haken? Bei der Kamera selbst handelt es sich natürlich nicht um eine Wärmebildkamera, sondern um einen einfachen IR-Strahler (der in Smartphones nicht weniger selten ist). Ansonsten sieht das AGM H3 wie ein typisches robustes Budget-Handy aus. Gut geschützt: Zusätzlich zu der bei Smartphones bereits weit verbreiteten Schutzart IP68 erfüllt es die Anforderungen von IP69K und MIL-STD-810H. Aber es ist auch budgetfreundlich: ein 5,7-Zoll-HD-Display, ein winziger MTK6762-Prozessor und das einzige Paket mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher. Wenn Sie auf der Suche nach einem preiswerten, aber robusten Smartphone sind, mit dem Sie auch bei völliger Dunkelheit (wenn auch bewölkt und in Schwarzweiß) fotografieren können, dann können Sie es getrost nehmen. Wenn Sie auf der Suche nach einem sicheren "Batterie-Handy" sind, dann ist es nicht hier, aber wenn Sie Zweifel haben, lesen Sie weiter, ich werde Ihnen alles im Detail erzählen. 

AGM H3
AGM H3
Ein robustes Budget-Smartphone mit einem 5,7-Zoll-HD-Display. Eine Besonderheit ist eine 13-Megapixel-Kamera mit IR-Beleuchtung, die bei völliger Dunkelheit (allerdings nur im Nahbereich) ohne Blitz schießt. Es wird durch eine 12MP Hauptkamera und ein 2MP Makromodul ergänzt. Als Hardwareplattform dient der Mediatek MTK6762 Chip, ihm stehen 4 GB RAM und 64 GB permanenter Speicher, der mit microSD-Karten erweiterbar ist, zur Verfügung. Das Gehäuse ist gut vor Staub, Feuchtigkeit und mechanischen Beschädigungen geschützt. Es gibt NFC-Unterstützung und einen 2-Watt-Frontlautsprecher. Der 5400-mAh-Akku lädt nicht schnell und bietet eine durchschnittliche Autonomie.

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3 Gründe für den Kauf der AGM H3:

  • Starker Schutz des Gehäuses vor Stürzen, Staub und Feuchtigkeit, einschließlich Heißwasserstrahlen;
  • Ungewöhnliche Nachtkamera mit IR-Beleuchtung;
  • NFC- und Speicherkartenunterstützung.

3 Gründe, die gegen den Kauf des AGM H3 sprechen:

  • Sie brauchen prinzipiell kein so sicheres Gerät;
  • Sie brauchen ein leistungsfähigeres Smartphone;
  • Sie stellen hohe Anforderungen an die Hauptkamera. 

Was ist in der Schachtel?

Warten Sie, lassen Sie mich etwas über die Box selbst sagen. Im Vergleich dazu sehen die meisten Smartphone-Verpackungen zart und glamourös aus, und die Schachtel selbst ist ein Musterbeispiel an Brutalität: dicker, rauer Karton, schlichtes Design. Das Smartphone wird mit einem Ladegerät, einem Kabel, einem Adapter von USB-C auf Kopfhörer und einer Büroklammer zum Entfernen des Tabletts geliefert. Das enthaltene Altpapier ist minimal, sehr spartanisch. Inklusive Koffer? Machen Sie sich nicht lächerlich, dieses Smartphone braucht keine Hüllen (noch nicht gibt es sie). Auf dem Bildschirm befindet sich eine einfache Schutzfolie.

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Wie sieht es aus?

Ach ja, im Gegensatz zu den typischen modernen Smartphones, die wie eine Kopie gezeichnet sind, gibt es hier etwas zum Anschauen. Die Vorderseite des AGM H3 ist im Geiste der "Vor-Desrama"-Zeiten gestaltet, mit einem großen Lautsprechergitter, das den Platz unter dem Bildschirm einnimmt, und einer Einfassung der alten Schule, die den Talkback-Lautsprecher, die nach vorne gerichtete Kamera und die Sensoren enthält, die oben zu sehen sind. 

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Der umlaufende Rahmen ist mit einem elastischen Polymermaterial überzogen, das die Sturzenergie absorbieren soll. Der Rahmen selbst ragt etwas über das Display hinaus, so dass das Glas bei einem Sturz "auf das Gesicht" die Oberfläche nicht berührt (vorausgesetzt natürlich, sie ist flach). Die Ecken sind mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen versehen, wie sie auch in Schutzhüllen für normale Smartphones zu finden sind, hier sind sie jedoch in die Hülle integriert.

Auf der linken Seite des Rahmens befinden sich eine separate orangefarbene Taste (der eine der Aktionen zugewiesen werden kann, ich erzähle es euch später), ein USB-C-Anschluss, der mit einer Gummikappe abgedeckt ist, und ein SIM-Kartensteckplatz. Auf der rechten Seite des Smartphones befinden sich eine Einschalttaste und eine doppelte Lautstärkeregelungstaste. Alle Tasten sind aus Kunststoff und drücken mit angenehmer Kraft und einem deutlichen Klick. 

Das Hauptelement auf der Rückseite ist die runde Kameraeinheit. Sie sind alle mit einem gemeinsamen Glas abgedeckt, dessen Rahmen ebenfalls leicht über die Oberfläche hinausragt. Es gibt drei Kameras, die aus Gründen der Symmetrie durch einen LED-Blitz ergänzt werden. Zwischen den Kameras und dem Logo befindet sich ein Fingerabdruckscanner. Ein Teil der Oberfläche der Rückseite ist mit einem matten Kunststoff (völlig abriebfest) und ein Teil mit einer ungewöhnlichen Rillenstruktur versehen. Offenbar, um das Abrutschen des Geräts in der Hand zu verhindern. Es ist wirklich gut haltbar und fühlt sich angenehm an. Orangefarbene Streifen im Ton der Taste und der Einfassung der Kameraeinheit spielen eine dekorative Rolle und machen das Smartphone auffälliger. Wenn es zum Beispiel in den Schmutz fällt.

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Wie gut ist der Bildschirm?

Sagen wir einfach, dass das Display nicht der stärkste Punkt dieses Geräts ist. Der IPS-Bildschirm mit einer Diagonale von 5,7 Zoll hat eine Auflösung von nur 1440 x 720 Pixeln und bietet keine Farbanpassung. In der Benutzeroberfläche gibt es eine Option zum Einschalten des Nachtlichts (Blauspektrumfilter), entweder manuell oder nach einem Zeitplan. Allerdings schneidet diese Funktion den blauen Teil des Spektrums so aktiv ab, dass der Bildschirm auf Rot zurückfällt, und die niedrige Bildwiederholrate macht sich besonders beim Scrollen durch den Text bemerkbar. Es gibt einen Lichtsensor und einen entsprechenden Modus zur automatischen Helligkeitsanpassung. Die Helligkeit selbst ist völlig ausreichend, ihre maximale Stufe ist hoch genug, um bei hellem Licht zu arbeiten, und die minimale ist angenehm für das Lesen im Dunkeln. 

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Wie sieht es mit Leistung, Speicher, Sound und Akkulaufzeit aus?

Das AGM H3 basiert auf der Mediatek Helio P22 Plattform. Es handelt sich um einen 12-nm-Chip von vor drei Jahren mit vier Cortex-A53-Kernen, die mit bis zu 2 GHz und vier weiteren mit 1,5 GHz arbeiten. Es wurde in den letzten Jahren häufig in sicheren Smartphones eingesetzt, aber damit du das Leistungsniveau verstehst, war eines der ersten Geräte mit Helio P22 das Redmi 6 im Jahr 2018. Der AGM H3 ist jedoch schnell genug. Während es ernsthafte Beschwerden über die Leistung einiger 'Panzerwagen' auf dem gleichen MT6750 gab, ist die Situation mit dem MT6762 besser, der PowerVR GE8320 Videoprozessor erlaubt es, einfache Spielzeuge ohne offensichtliche Bremsen zu spielen. In Tests sind die Ergebnisse vorhersehbar niedrig, aber solche Geräte werden nicht gekauft, um die Rekorde in Benchmarks zu messen. Im Gegensatz zur geringen Leistung steht die hohe Stabilität: Das Smartphone erwärmt sich im Betrieb kaum, die CPU-Frequenz wird durch Trattling nicht gedrosselt und fällt nicht unter 94%. 

Die Speicheroptionen habe ich bereits erwähnt, es gibt nur eine mit 4 GB RAM und 64 GB Speicherplatz. Es gibt einen Speicherkartensteckplatz, aber er ist hybrid, d. h., es wird entweder eine microSD-Karte oder eine zweite SIM-Karte verwendet.

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Auch bei den Kommunikationsmöglichkeiten des Smartphones hat sich 2018 nicht viel getan, auch wenn es in diesem Bereich seither nicht viele Neuerungen gegeben hat. Hier haben wir 4G/LTE, Dual-Band 802.11ac Wi-Fi und Bluetooth 5.0, es gibt GPS, GLONASS und BDS, und die Anwesenheit von NFC ist erfreulich. Es gibt keinen Kopfhöreranschluss, was untypisch für ein günstiges Smartphone ist, aber logisch für ein wasserdichtes Gerät: je weniger Löcher, desto besser. Amüsanterweise verfügt das Smartphone über ein UKW-Radio, das, wenn es eingeschaltet ist, erfordert, dass Sie Ihre Kopfhörer einstecken, um sie als Antenne zu verwenden. Die Verwendung eines USB-Adapters löst das Problem nicht. Doch dieser Fehler plagt diese Art von Smartphones Jahr für Jahr.  

Die Batterie im AGM H3 hat eine Kapazität von 5400 mAh. Es ist kein großes "Akku-Handy", aber es kann andere Geräte aufladen. Sie können dafür jeden geeigneten Adapter verwenden, aber im Bausatz ist kein solcher enthalten. Was die Autonomie des Smartphones selbst betrifft, so ist sie trotz der geringen Leistung nicht rekordverdächtig. Aber das Gerät ist relativ dünn und leicht. Natürlich, wenn man es mit anderen Modellen dieser Klasse vergleicht und nicht mit einfachen Smartphones, die keinen Anspruch auf Schutz haben. 

Auch der Gehäuseschutz ist erwähnenswert. Der IP68-Standard ist bei Smartphones keine Seltenheit und bei den AGM H3 "Arbeitsmodellen" sogar allgegenwärtig. Es garantiert vollen Schutz gegen Staub und kann bis zu einer Tiefe von einem Meter für maximal 30 Minuten in Wasser getaucht werden. Das wissen wir, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Hersteller weiterentwickeln. Unser heutiger Held verfügt über die Schutzart IP69K, d. h. er ist gegen starkes, heißes Wasser geschützt. Wahrscheinlich ist es das perfekte Smartphone für einen Klempner, der mit solchen Herausforderungen öfter zu tun hat als Normalsterbliche. Das Smartphone ist außerdem MIL-STD-810H-zertifiziert. Dabei handelt es sich um die neueste Version der beliebten US-Militärindustrie-Norm, die Tests für hohe und niedrige Temperaturen, Temperaturschocks, Feuchtigkeit, Regen und Salzsprühnebel umfasst. 

Was ist mit der Firmware und der Schnittstelle?

Auf dem AGM H3 läuft Android 11 mit einer Hülle... ähm, ich bin mir nicht sicher, wie sie heißt, aber etwas sehr ähnliches findet sich auf vielen chinesischen Geräten dieses Typs. Alles ist recht einfach und zweckmäßig, es gibt nichts Überflüssiges, aber suchen Sie auch nicht nach erweiterten Funktionen. Installierte Anwendungen sind in der allgemeinen Leiste verfügbar, die sich mit einem Wisch von unten öffnet. Sie können sie auf dem Desktop anordnen und in Ordnern gruppieren. 

Es gibt eine Funktion zum Anpassen der orangefarbenen Seitentaste. Standardmäßig wird die Kamera aufgerufen, aber Sie können sie so umprogrammieren, dass sie den Musikplayer oder die vorinstallierte Zello-App aufruft oder die Taschenlampe einschaltet. Im letzteren Fall muss die Taste gedrückt und gehalten werden, so dass es zu keinen Fehlalarmen kommen sollte. Die Hardware-Tasten sind für ein Smartphone dieser Art sehr wichtig. Der praktischste Zweck der zusätzlichen Taste dürfte meiner Meinung nach die Taschenlampe sein, denn so kann man sie auch mit rauen Handschuhen oder nassen Händen durch Berührung einschalten. 

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Abgesehen von Zello verfügt das Smartphone übrigens standardmäßig nur über einen Kompass, ein Radio (das ohne Kopfhörer nicht funktioniert), einen SIM-Karten-Manager und die standardmäßige Google-App-Suite, nicht einmal eine eigene Mediengalerie. Ein Fest für Liebhaber des Minimalismus.

Zum Entsperren des Geräts befindet sich auf der Rückseite des Gehäuses ein schneller, hochwertiger Fingerabdruckscanner. Oder die Gesichtserkennung über die Frontkamera, wie bei den meisten modernen Smartphones.

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Was hat es mit der Kamera auf sich?

Die Kamera ist eine der interessantesten Funktionen des AGM H3. Und was uns in erster Linie interessiert, ist nicht das 12-Megapixel-Hauptmodul, sondern die ungewöhnliche Nachtsichtkamera, die mit Infrarotbeleuchtung und einem 13-Megapixel-Sensor ausgestattet ist. Diese werden durch eine 2-Megapixel-Makrokamera ergänzt. 

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Schauen wir uns die einzelnen Funktionen genauer an, aber zuerst wollen wir uns die Benutzeroberfläche der Aufnahme-App ansehen. Es ist eher asketisch, mit Foto-, Video-, Portrait- und Kurzvideomodus auf dem Hauptbildschirm. Es gibt Fotofilter sowohl für die Hauptkamera als auch für die Frontkamera sowie eine ganze Reihe kleinerer Einstellungen in einem separaten Menü. 

Der 12-Megapixel-Hauptsensor zeigt typische Ergebnisse für seine Klasse. Bei ausreichendem Licht ist das gar nicht so schlecht. Unter schwierigeren Bedingungen hat es die Kamera schwerer mit Gegenlicht, auch HDR hilft nicht. Bei Aufnahmen aus kurzer Entfernung fällt die Unschärfe des Hintergrunds auf.

In der Nacht zeigen sich alle Fehler der Billigkameras: Rauschen und lange Verschlusszeiten. Die nachstehenden Beispiele enthalten auf einigen Fotos Wasserzeichen. Erschrecken Sie nicht, sie sind ausgeschaltet, aber standardmäßig aktiviert und durch den nicht offensichtlichen Kippschalter "Wasseraufnahme" deaktiviert, so dass ich nicht sofort darauf geachtet habe und die Markierungen auf vielen der Testaufnahmen hinterlassen habe.

In Ermangelung einer Weitwinkelkamera sind die Zoomoptionen eher bescheiden, mit einem Softwarezoom von 1x bis 4x. Und das zu Recht, denn es hat keinen Sinn, ein solches Bild weiter zu vergrößern. In den Einstellungen kann man die Stabilisierung einschalten, aber sie ist natürlich elektronisch und beeinflusst die Aufnahmemöglichkeiten nicht grundlegend.

Jetzt das Interessanteste - die Nachtkamera. Um es noch einmal klarzustellen: Es handelt sich nicht um eine Wärmebildkamera wie beim CAT S60, sondern einfach um eine Infrarot-Beleuchtung, wie sie in CCTV-Kameras zu sehen ist. Bei ausreichendem Licht nimmt diese Kamera aus jeder Entfernung auf, das Ergebnis ähnelt einer normalen Aufnahme, auf die ein interessanter Schwarz-Weiß-Filter angewendet wurde. Seine volle Funktionsfähigkeit zeigt sich in völliger Dunkelheit: Es kann alles sehen, was andere nicht sehen können, aber nur innerhalb des beleuchteten Bereichs, der 2-3 Meter vom Objektiv entfernt ist. Das Bild ist trotz des 13-Megapixel-Sensors nicht detailliert genug, außerdem hat diese Kamera keinen Autofokus. In der Galerie unten sehen Sie ein Paar Bilder, die mit der Haupt- und der Nachtkamera unter denselben Bedingungen aufgenommen wurden.

Die Funktion ist trotz ihrer Einfachheit interessant und einzigartig. Eine andere Frage ist: Warum brauchen Sie es? Selbst bei völliger Dunkelheit können Sie mit Blitzlicht fotografieren, und das Bild wird farbenfroh und von höherer Qualität sein. Diskrete Fotografie? Das ist auch kein Argument, denn helle rote LEDs können Ihre Kamera ernsthaft in Verlegenheit bringen. Dazwischen ist es eine gute Wahl für diskrete Aufnahmen in völliger Dunkelheit. Das Licht würde weder wilde Tiere erschrecken noch ein Kind aufwecken. Sie können in den Kommentaren gerne Ihre eigenen Ideen für die Verwendung dieser Kamera posten.

Jetzt haben wir noch eine Makrokamera übrig. Sie hat zwei Megapixel und kann aus einer Entfernung von etwa drei Zentimetern fokussieren. Es ist nicht schlecht für seine Parameter, aber es erfordert eine sehr gute Beleuchtung. Und die Auflösung, Sie wissen schon.

Die AGM H3 kann nur Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, die maximale Auflösung ist FullHD. In den Einstellungen können Sie auch eine niedrigere Auflösung einstellen: HD (1280x720), VGA (640x480) und sogar CIF (352x288). Die beiden letzteren sehen in einem modernen Smartphone ziemlich exotisch aus. Videoaufnahmen sind sowohl mit dem Hauptmodul als auch mit der Nacht- und sogar der Makrokamera möglich. In allen Modi außer Makro ist ein vierfacher Digitalzoom verfügbar.

Die Frontkamera hat 8 Megapixel, aber ansonsten sind ihre Funktionen und Einstellungen die gleichen wie bei der Hauptkamera. Videos können auch in einer Auflösung von bis zu FullHD aufgenommen werden, eine Steuerung der Bildrate gibt es nicht.

Kurz gesagt,

AGM H3 wäre ein ziemlich typisches "gepanzertes Telefon", wäre da nicht die einzigartige Funktion der Nachtkamera. Auch wenn es in der Praxis umstritten ist, ist es doch ungewöhnlich und hat keinen adäquaten Ersatz in herkömmlichen Smartphones. Wenn Sie es wollen, nehmen Sie und lassen Sie sich nicht von der Konkurrenz abschrecken. Aber wenn wir beginnen, das Gerät mit anderen zu vergleichen, ohne diese seltsame Kamera, finden wir zum Beispiel günstiger Doogee S58 mit sehr ähnlichen Eigenschaften oder Oukitel WP9 c neuere Hardware (Helio P60), aber immer noch ein wenig billiger. Übrigens hat AGM vor kurzem sein Flaggschiff-Modell Glory vorgestellt, das neben der Infrarot- auch über eine vollwertige Wärmekamera verfügt. Aber zu einem ganz anderen Preis. Wählen Sie nach Ihren Prioritäten.  

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Drei Dinge, die man über das AGM H3 Smartphone wissen sollte

  • ist ein robustes, staub-, feuchtigkeits- und stoßfestes Smartphone mit einem 5,7-Zoll-Display;
  • hat eine 13-MP-Kamera mit Infrarot-Beleuchtung (plus weitere normale und Makro-Kameras); 
  • hat eine bescheidene Leistung und eine durchschnittliche Akkulaufzeit. 
Spezifikationen AGM H3
Display LCD, 5,7 Zoll, 1720x1440 
Gehäuse Abmessungen: 168x78x14,1 mm, Gewicht: 248 g
Prozessor 64-bit 12nm MediaTek Helio P22, 4x2.0 GHz Cortex-A53 + 4x1,5 GHz Cortex-A53, PowerVR GE8320 Grafik
RAM 4GB
Speicher 64GB + microSD (Hybrid-Slot)
Kamera

Hauptkamera: 12MP, f/2.8, PDAF;
Night: 13 MP f/2.8 infrarotbeleuchtet, kein Autofokus;
macro: 2 MP, f/2.8;
front: 8 MP f/2.8,
Video: 1080p, 720p, VGA, CIF, 30 fps;

Drahtlose Technologien Wi-Fi 802.11 b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 5.0, NFC, FM-Radio (nominell verfügbar, erfordert aber eine Kopfhörerbuchse, die strukturell nicht vorgesehen ist) .
Sicherheit Fingerabdruckscanner auf der Rückseite
GPS GPS, A-GPS, GLONASS, Galileo, BDS
Akku 5000 mAh, nicht abnehmbar, reverse charging.
Betriebssystem Android 11
SIM-Karte 2xNanoSIM (Hybrid-Slot)

AGM H3
AGM H3
  • Starker Schutz des Gehäuses vor Stürzen, Staub und Feuchtigkeit, einschließlich Heißwasserstrahlen
  • Ungewöhnliche Nachtkamera mit IR-Beleuchtung
  • NFC- und Speicherkartenunterstützung

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