Google hat eine "Roboterverfassung" verfasst. Sie verspricht, dass KI-Droiden keine Menschen töten werden

Von Bohdan Kaminskyi | 08.01.2024, 14:54
Google hat eine "Roboterverfassung" verfasst. Sie verspricht, dass KI-Droiden keine Menschen töten werden
Google DeepMind

Das Robotik-Team des Google-eigenen Unternehmens DeepMind hat drei neue Technologien vorgestellt, die Robotern dabei helfen sollen, schnellere, effizientere und sicherere Entscheidungen über Aufgaben zu treffen. Eine davon ist das AutoRT-System, das eine "Roboterverfassung" verwendet, die auf den Drei Gesetzen der Robotik von Isaac Asimov basiert.

Was bekannt ist

Bei der Verfassung handelt es sich um eine Reihe von Regeln, die es Robotern verbieten, potenziell gefährliche Aufgaben zu wählen, die mit Menschen, Tieren, scharfen Gegenständen und elektrischen Geräten zu tun haben. So ist es zum Beispiel möglich, einen Roboterassistenten zu schicken, um Papier zum Drucker zu bringen, aber zu verhindern, dass er auf dem Weg dorthin versehentlich einen Menschen anrempelt.

Für zusätzliche Sicherheit verfügt AutoRT über integrierte Funktionen, die die Roboter automatisch stoppen, wenn die auf die Gelenke wirkende Kraft überschritten wird, sowie über die Möglichkeit der manuellen Abschaltung durch den Bediener. In sieben Monaten hat das System mehr als 77.000 Tests mit 53 Robotern in den Google-Büros absolviert, einige davon im völlig autonomen Modus.

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AutoRT führt vier Schritte für jede Aufgabe durch

Darüber hinaus hat DeepMind die SARA-RT-Architektur eingeführt, um die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Roboter zu verbessern, sowie die RT-Trajectory-Technologie, um physische Aufgaben wie das Abwischen eines Schreibtisches zu verbessern. Die Entwickler hoffen, dass ihre Fortschritte dazu beitragen werden, Roboter in Büros und anderen öffentlichen Räumen einzusetzen.

Quelle: DeepMind