Vor dem Hintergrund des erfolgreichen Einsatzes von IRIS-T SLM in der Ukraine kaufen Estland und Lettland gemeinsam deutsche Luftabwehrsysteme
Seit Ende letzten Jahres schützen deutsche Flugabwehrsysteme IRIS-T SLM den Luftraum über der Ukraine. Der erfolgreiche Einsatz hat dazu beigetragen, dass sich immer mehr Länder für die IRIS-T SLM interessieren. Lettland und Estland sind bereit, die Flugabwehrsysteme gemeinsam zu erwerben.
Was bekannt ist
Am 11. September 2023 unterzeichneten die Verteidigungsminister Lettlands und Estlands in Deutschland eine Rahmenvereinbarung über den Kauf von IRIS-T SLM-Mittelstreckenflugabwehrsystemen. Durch die gemeinsame Beschaffung können die beiden baltischen Staaten Geld sparen.
Ausbau der ???????? #Luftverteidigung: Minister #Pistorius, sein ???????? Amtskollege Pevkur und die ???????? Ministerin Murniece intensivieren Zusammenarbeit mit #ESSI mit Zeichnung einer Absichtserklärung. ???????? & ???????? beabsichtigen die gemeinsame Beschaffung des #Flugabwehrsystems #IRIS-T SLM. pic.twitter.com/maU5OAFGoc
- Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) September 11, 2023
Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind und ein Vertrag mit dem deutschen Unternehmen Diehl Defense unterzeichnet ist, wird mit der Auslieferung der Boden-Luft-Raketensysteme begonnen. Dies wird etwa drei Jahre dauern, so dass beide Länder noch Zeit haben, Personal auszubilden und die Infrastruktur zu verbessern.
Die IRIS-T SLM ist eine von drei Versionen des Luftabwehrsystems von Diehl Defence. Es ist für das Abfangen von Drohnen, Marschflugkörpern, Hubschraubern und Flugzeugen ausgelegt. Der IRIS-T-Flugkörper kann Bedrohungen aus der Luft in einem Radius von 40 Kilometern zerstören.
Die Abschussvorrichtung kann mit vier oder acht vertikalen Startbehältern ausgestattet werden. Zum System gehört auch die Radarstation TRML-4D, die Luftbedrohungen, einschließlich ballistischer Flugkörper, in einer Entfernung von bis zu 250 Kilometern aufspüren kann.
Quelle: @BMVg_Bundeswehr.
