Lockheed Martin hat den Zuschlag für die Entwicklung des MK21A-Wiedereintrittskörpers für den ballistischen Interkontinentalflugkörper LGM-35A Sentinel in Höhe von fast 1 Milliarde Dollar erhalten.
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Lockheed Martin hat Finanzmittel für die Entwicklung eines Wiedereintrittsfahrzeugs für den ballistischen Interkontinentalflugkörper LGM-35A Sentinel erhalten. Dies teilte das US-Verteidigungsministerium mit.
Was bekannt ist
Das Pentagon entwickelt das Sentinel-Programm, das als Ersatz für die Minuteman III dienen soll. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf fast 100 Milliarden Dollar. Die LGM-35A wird Teil der amerikanischen Nukleartriade und soll in der Lage sein, nukleare Sprengköpfe an jeden beliebigen Ort der Welt zu bringen und so eine wirksame Abschreckung zu gewährleisten.
Lockheed Martin erhielt 996 Millionen Dollar für die Entwicklung des Kampfmoduls. Es trägt die Bezeichnung MK21A. Das Unternehmen erklärte, es sei stolz darauf, mit der US-Luftwaffe zusammenzuarbeiten, um die strategischen Abschreckungsfähigkeiten zu modernisieren.
Die Interkontinentalraketen LGM-35A Sentinel sollen bis zum Ende dieses Jahrzehnts eingesetzt werden. Die Startreichweite wird mehr als 10.000 Kilometer betragen. Die MK21A-Wiedereintrittsrakete wird einen modernisierten W87-1-Atomsprengkopf tragen.
Die USA modernisieren aktiv andere Komponenten der nuklearen Triade. So wird der strategische Bomber B-21 Raider bis Ende 2023 seinen Erstflug absolvieren. Das Pentagon hat außerdem vor kurzem Pläne zur Entwicklung einer Freifall-Atombombe B61-13 bekannt gegeben, die leistungsfähiger sein wird als die B61-12.
Darüber hinaus investieren die Behörden in den Bau von atomgetriebenen U-Booten der Columbia-Klasse mit Interkontinentalraketen vom Typ Trident II (D5). Die US-Marine will 12 U-Boote bauen. Am Ende des Programms wird sich der Bau- und Testzyklus von derzeit 84 Monaten auf 70 Monate verkürzen.
Quelle: Pentagon